Frage an Gregor Gysi von Julian D. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
Ich beziehe mich auf eine Frage die noch nicht beantwortet , deswegen werde ich die ursprüngliche Frage einfach zitieren:
"bei der Geldschöpfung in unserem verzinsten Schuldgeldsystem, wird der Zins nicht mitgeschöpft und somit müssen immer neue Schulden gemacht werden, um die Zinsen zahlen zu können.
Die oberste Maxime der Politik ist: Wachstum!
Dies ist tatsächlich Alternativlos in einem verzinsten Schuldgeldsystem. Da aber unendliches Wachstum in einem endlichen System nicht möglich ist, kommt es immer wieder zu einem Crash und anschließend zu Krieg und Elend.
Die Linke wäre die einzige Partei, der ich zutrauen würde, unser verzinstes Schuldgeldsystem überwinden zu können. Leider habe ich dazu nicht ein Satz im neu beschlossenen Parteiprogramm gefunden und mir sind auch keine kritischen Aussagen führender Parteimitglieder dazu bekannt.
Warum halten Sie daran fest, obwohl es mathematisch eindeutig ist, dass es nicht funktionieren kann und offensichtlich nur einer internationalen Finanzoligarchie nutzt? Was würden Sie bei beibehaltung des Zinssystems ändern wollen, um den daraus resultierenden Wachstumszwang zu verhindern?
Wäre ein umlaufgesichertes Geld (auch Freigeld oder Schwundgeld), wie es z.B. Andreas Popp beschreibt, nicht das bessere Geldsystem?
www.wissensmanufaktur.net
Mit freundlichen Grüßen
B. F. "
genau das wäre auch meine Frage,
Mit freundlichen Grüßen
Julian D.
Sehr geehrter Herr Dahl,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 08. Februar 2012, die ich zuständigkeitshalber an die 1. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sahra Wagenknecht, mit der Bitte um Beantwortung weitergeleitet habe.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gregor Gysi