Frage an Gottfried Helmut Ottweiler von Chr. C. bezüglich Jugend
Die Politik redet immer von fehlenden qualifizierten Arbeitskräften und fordert daher eine verstärkte Einwanderung. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Ist es nicht sinnvoll zunächst einmal unsere Kinder und Jugendlichen durch bessere Bildungsstandards zu fördern,zu begeistern und Anreize zu schaffen, damit die Arbeitsplätze national besetzt werden können. So würde doch auch das Sozialsystem entlastet?
Sehr geehrte/r Chr. Cremer,
der sogenannte Fachkräftemangel ist ein von der Politik verschuldetes Problem, das von der Industrie zusätzlich aufgebauscht wird. Begründung: Das deutsche Bildungssystem ist von linker Politik unter Vorspiegelung klangvoller Nullnummern wie Chancengleichheit und Gerechtigkeit systematisch kaputtgemacht worden. Tatsächlich fehlen uns heute gut ausgebildete junge Fachkräfte. Dieser Fachkräftemangel wird von der Industrie aber übertrieben dargestellt, um ausländisches Personal ins Land zu holen, das sich für weniger Lohn anheuern läßt, und mit dessen Einsatz hiesige Arbeitskräfte im Lohnniveau gedrückt werden.
Beide - Politik und Arbeitgeber - ergänzen sich durch die Behauptung, Zuwanderung könne den Fachkräftemangel ausgleichen. Da es sich jedoch um eine Zuwanderung ohne klare Regeln und Anforderungen an das Ausbildungsniveau handelt, führt diese Politik zu einer verstärkten Armutseinwanderung und teilweise unmittelbaren Beanspruchung unserer Sozialsysteme.
Die AfD setzt sich deshalb für bundesweit einheitlich hohe Bildungsstandards, für die Umkehr bei G9 und Bologna-Prozess ein, ebenso wie sie die Einwanderung nach kanadischem Vorbild gestalten will, um qualifizierten Ausländern eine sichere Zukunft in Deutschland zu ermöglichen, ohne unsere Sozialsysteme übergebühr zu belasten.
Freundliche Grüße,
Ihr Gottfried Helmut Ottweiler