Frage an Gottfried Helmut Ottweiler von Lutz W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ottweiler,
die AfD wird gerne als rechtspopulistische Partei bezeichnet. Sehr schnell habe ich bei meinen Recherchen Artikel einiger Ihrer Parteifunktionäre gefunden, die das zu unterstreichen scheinen.
Dr. Gauland etwa, stellv. Sprecher der AfD, attestiert uns Deutschen ein “gestörtes Verhältnis zur militärischen Gewalt” und zitiert Bismarck: „Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“
Der AfD-Vordenker Professor Peter Oberender forderte, dass existenziell bedrohte Menschen durchaus Organe versteigern könnten, um ihre Misere zu mildern.
Konrad Adam, Sprecher und Mitglied im Bundesvorstand, gefällt der Gedanke, Inaktiven und Versorgungsempfängern das Wahlrecht abzuerkennen.
Nun zu meiner Frage: wie stehen Sie als Bundestagskandidat zu diesen Aussagen?
Mit freundlichen Grüßen
Lutz Wulfestieg
P.S.: Ihrem Berufsweg nach hätte ich erwartet, im Internet mehr über Sie zu finden. Dort existieren Sie fast nicht. Hat das einen bestimmten Grund?
Sehr geehrter Herr Wulfestieg,
Ihre Behauptung, die AfD werde gerne als rechtspopulistisch bezeichnet, ist falsch. Auch die als Ursache dafür angeführten Zitate, lassen Sie ohne überprüfbare Quellenangabe.
Auf dieser Plattform werden Kandidaten Fragen zu politischer Einstellung und Zielen gestellt. Behauptung, Zitate und Ihr Postscriptum zeigen mir, daß Sie an politischen Fragen nicht interessiert oder/und nicht in der Lage sind, sie zu formulieren.
Im übrigen herrscht in Deutschland Meinungsfreiheit. Und die nehme ich für mich in Anspruch: zu Ihnen.
Freundlicher Gruß
Gottfried Helmut Ottweiler