Frage an Gitta Connemann von Frank R. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Connemann!

Es geht um die Aussage von Aloys Wobben (Enercon), der beim Bau eines Kohlekraftwerkes in Dörpen in Haren keine Investitionen tätigt und dadurch bis zu 1000 Arbeitsplätze nicht geschaffen werden.

Haren und Dörpen liegen in Ihrem Wahlkreis!

Ich möchte aus dem General-Anzeiger vom 28.09.07 zitieren:

Die Leeraner CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann teilte gestern mit, Wobben habe schon lange von den Kraftwerksplänen in Dörpen gewusst, als er den Fabrikbau in Haren ankündigte: "Weshalb ändert er seine Meinung erst jetzt?" Wenn er konsequent sei, müsse Wobben nun auch wegen der Emder Pläne für ein Kohlekraftwerk Konsequenzen ziehen und die Standorte Emden und Aurich schließen.

- Haben Sie Ihre Aussagen mit allen Konsequenzen durchdacht?
- Was, wenn Herr Wobben Ihren Rat folgt, und so konsequent ist, die Standorte Emden und Aurich schließt?
- Hat ein Unternehmer nicht das Recht, das zu tun, was für seine Firma das Beste ist und Schaden von seiner Firma abzuwenden?
- Hat ein Unternehmer nicht das Recht, seine Position zu überdenken, wenn er keine Aussicht mehr sieht zu verhindern, dass ein ausländischer Investor seiner Firma Schaden zufügt?
- Hat ein Untenehmer mit über 12000 Mitarbeitern, der in Ihrem Wahlkreis 1000 Arbeitsplätze schaffen will, nicht so viel Respekt verdient, dass ihm nicht Erpressung, Subventionsmitnahme und
Lobbyismus vorgeworfen wird?

Herr Wobben hat im Dezember 2008 öffentlich gesagt, dass ein Kohlekraftwerk eine Sünde und unnötig sei.

- Haben Sie diese Aussagen ignoriert, oder Herrn Wobben nicht ernst genommen?
- Was haben Sie nach seinen Aussagen unternommen, um ein klärendes Gespräch mit Herrn Wobben zu führen? Es geht und ging ja um 1000 Arebitsplätze in Ihrem Wahlkreis.

Ich würde mich über eine öffentliche Antwort auf kandidatenwatch sehr freuen, denn ich bin Wähler in Ihrem Wahlkreis!