Sie fordern eine Bürgergeld Erhöhung von 200€ pro Monat. Denken Sie auch noch an die Menschen die für ihr Geld arbeiten müssen und alles von ihrem kleinen Gehalt zahlen.
Guten Tag Frau Lötzsch,
ich denke da speziell an Ihr eigenes Haus, den Bundestag.
Der EKD der rund um die Uhr, Sonn und Feiertags für Sie und Ihre Kollegen arbeitet. Diese Menschen befinden sich in der Entgeldtabelle in der Stufe 3. Sie können sich online anschauen was vom brutto noch netto übrig bleibt. Wir sind mittlerweile finanziell unter dem Niveau eines Bürgergeld Empfängers angekommen. Warmiete, Bürgergeld, 9€ Ticket, vergünstigte Eintritte in viele Veranstaltungen, Betriebskostennachzahlung, Zuzahlung für Medikamente oder Zahnersatz, Klassenfahrt, all das bekommen Bürgergeld Empfänger.
Wir müssen/ dürfen für unser Gehalt 39h die Woche inkl. Nachtdienst, Wochenende und Feiertags arbeiten.
Wo genau trifft der berühmte Satz von Frau von der Leyen "Arbeit muss sich lohnen" noch zu?
Sehr geehrte Frau V.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich nehme Ihre Nachricht zum Anlass, im entsprechenden Haushaltsgremium des Bundestages die von Ihnen zurecht aufgeworfenen Fragen nach einer besseren Bezahlung zu stellen. Von Arbeit muss man leben können und der Bundestag als Auftraggeber sollte seiner Verantwortung gerecht werden. Die politische Verantwortung dafür trägt aktuell die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP.
Mit freundlichen Grüßen
Gesine Lötzsch
Guten Tag Frau V.,
ich habe wie versprochen Ihr Anliegen im Haushaltsauschuss angesprochen. Die Bundestagspräsidentin Frau Bas hat zugesagt, sich der Angelegenheit anzunehmen.
Alles Gute für Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Gesine Lötzsch