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Gesine Lötzsch
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Frage von Brigitte W. •

Frage an Gesine Lötzsch von Brigitte W. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Dr. Lötzsch,

ich denke, dass die Rubrik dazu geeignet ist, meine Frage zu stellen, die in den Bereich Jugendschutz, Verschuldung, Gewinnspiele zielt.

Ich habe heute ein Protokoll einer Gewinnspielsendung notiert, daß ich Ihnen gern bei Bedarf übermittle. Meine Frage an Sie ist, wie sich die "Linke" zu derlei "Abzockermethoden" positioniert. Es wird u.a. Jugendlichen suggeriert, daß sich niemand auf ein Wort mit vier Buchstaben, 2.Buchstabe "E" meldet und immer wieder im Verlaufe einer Stunde wird der Gewinn hochgestuft und die Leitungen weiter erweitert. Gibt es Möglichkeiten für die Politik, diese Abzocke zu unterbinden. Man ist komischerweise immer auf der "falschen Leitung", habe ich selbst probiert, um das System einmal zu verstehen. Kinder und Jugendliche unterliegen viel eher diesen Verlockungen und die Eltern wundern sich über hohe Telefonrechnungen. (pro Versuch immerhin 0,50 €); Ich hoffe, daß diese Nachfrage für viele interessant ist. Und gerade nach den gesamten Pisa - Studien scheinen die Schüler da nicht unaufgeschlossen und ehrgeizig sein, zu telefonieren, um das Gegenteil zu beweisen.

Freundlichst
Brigitte Wolf

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Wolf,

herzlichen Dank für Ihre E-Mail.
Es gibt sicherlich verschiedene Lösungen für das Problem. Die Politik könnte diese Glücksspiele verbieten oder mehr in die Medienkompetenz unserer Kinder investieren. Ich würde die letztere Lösung bevorzugen. Kinder müssen frühzeitig auf die Gefahren, die sich aus der Mediennutzung ergeben, vorbereitet werden. Hier sind Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Landes- und Bundespolitiker gefordert.

Für Sie weiterhin alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen,

Gesine Lötzsch

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