Frage an Gesine Lötzsch von Uwe S. bezüglich Verkehr

Hallo Gesine,
okey eventuell etwas unverfroren, denn wir kennen uns persönlich nicht, aber im politischen schon, denn über Jahre war ich deine Stimme. Und würde es auch weiter sein, wenn ich jetzt Deine Hilfe erfahre. In Lichtenberg nennt sich der Bürgermeister: Grunst. Ich kenne Dich von Vorträgen. Ihn kenne gar nicht.
Vor meinem Aufgang ist seit Wochen jeden Tag Lärm. An der Kreuzung Rüdickenstraße/Matenzeile wird eines von drei Komplexhäusern gebaut. Über 30 Jahre hat die Straße durchgehalten, jetzt sind überall schwere große Risse erkennbar.
Das sei hinnehmbar, meinen einige. Aber auch alle gehbehinderten Bürger sind im Nachteil, weil der gesamte Kreuzungsbereich kaputtgefahren wurde. An einem einzigen Tag zählte ich 6 Sattelschlepper und 4 40-Tonner. Alles Fahrzeuge, die niemals im Wohngebiet geplant waren. Und Herr Grunst ist nicht erreichbar.
Ich befürchte, daß Wiederherstellungsmaßnahmen der Kreuzung nicht vorgeplant wurden. Weder von der Baufirma ANES noch von dem Profiteur Herrn Grunst, denn HOWEGE ist ja offensichtlich sein Bezirksliebling, habe ich derartige Nachrichten erhalten.
Frau Lötzsch, Ich schreibe nicht aus Langeweile, denn "Langeweile kenn ich nicht, die brauch ich nicht, die mag ich nicht", sondern ich befürchte einen bürokratischen Wiederherstellungsablauf nach schneller praktischer Ruinierung des Umfeldes. Alle gehbehinderten Mitglieder tun mir jetzt schon leid, denn abgesenkte Bürgersteige wurden vor 4 Jahren noch beachtet. Den Baufahrzeugen scheint dies völlig unbekannt.
Bitte nehmen Sie Einfluss auf den Bürgermeister aus Ihrer Partei, weil ich befürchte, daß er seinem Aufgabenfeld nicht gewachsen ist. Mit der HOWEGE zu "grunzeln" ist schon deswegen falsch, weil meine Schwiegermutter dort wohnenbleiben wollte und nur noch Ärger hat.