Frage an Gesine Lötzsch von Lennart G. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Auf einem der Linksparteiplakate beginnt Ihre 1-€-Job-Kritik mit der Parole "Lohnarbeit-ja". Ohne nostalgisch werden zu wollen: Wann haben Sie zum letzten Mal "Lohn, Preis und Profit" gelesen und wie stehen Sie zu den darin recht verständlich gehaltenen Thesen zum Sinn der Abschaffung des Lohnarbeitssystems?
Sehr geehrter Herr Goldblum,
ich danke Ihnen für Ihre Frage vom 16. August. Bitte entschuldigen Sie
die verzögerte Antwort.
Es ist tatsächlich sehr lange her, dass ich "Lohn, Preis und Profit" gelesen habe, weswegen ich zu den Thesen zur Abschaffung des Lohnarbeitssystems keine Stellungnahme abgeben kann. Es geht jedoch bei dem Slogan "Lohnarbeit ja, Billigjobs nein" nicht darum, die Marx´sche Beweisführung zu bewerten. Es soll lediglich deutlich gemacht werden, dass man von seiner Arbeit ein menschenwürdiges Leben bestreiten können muss. Die Ausweitung des Niedriglohnsektors unter Rückgriff auf das "Vorbild" USA in diesem Bereich als die Lösung schlechthin zu präsentieren, ist unseres Erachtens grundfalsch.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Dr. Gesine Lötzsch
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Künstler für den Frieden
JA.
Wir haben bereits folgende Frage an die Bundesregierung gerichtet und warten noch auf eine Antwort. "Geht die Bundesregierung davon aus, dass Russland ein NATO-Land in den nächsten Jahren angreifen wird, und worauf beruht diese Annahme?"
Die Linke begrüßte die Absicht der Koalition, den Klimaschutz im Immissionsschutzgesetz zu verankern. Sie wies jedoch darauf hin, dass die notwendigen finanziellen, personellen und fachlichen Ressourcen für die Umsetzung des Gesetzes nicht vorhanden sind, was eine Verabschiedung inakzeptabel macht.