Frage an Gesine Lötzsch von Hans-Günter G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Dr. Lötzsch,
vielen Dank für Ihre schnelle, doch unbefriedigende Antwort.
Dass auch Sie als Linke, genau wie Politiker der etablierten Parteien, den unangenehmen Fragen auszuweichen versuchen, enttäuscht mich umso mehr.
Sie erklären in Ihrer Antwort Sachverhalte, die ich weder kritisiert, noch in Frage gestellt habe. Die Fragen die ich von Ihnen beantwortet haben wollte, haben Sie geflissentlich übergangen.
Deshalb möchte ich Ihnen noch einmal Gelegenheit für eine offene und ehrliche Antwort geben, wie ich Sie von einer Repräsentantin und Vorsitzenden der Linkspartei erwarte.
Hier noch einmal meine Fragen vom 24.01.2011 :
Warum gab es von Seiten der LINKEN nur eine Wortmeldung durch Herrn Maurer?
Warum glänzten während der ganzen Debatte die Damen Lötzsch und Wagenknecht, sowie die Herren Gisy und Ernst durch Abwesenheit? (Hatten alle eine Einladung der hessischen Landtagsfraktion und wie werden die Prioritäten festgelegt?)
Sollte nicht, um größeren Schaden abzuwenden, von Ihrer Seite öffentlich eine Erklärung abgegeben werden, in der Sie unmissverständlich und ohne rhetorische Mätzchen, einem Kommunismus nach Art der DDR, UDSSR, China, Nordkorea, etc. eine Absage erteilen? (Sie sprechen nur vom Sowjetkommunismus)
Sollten Sie nicht in Zukunft öffentliche Freundschaftsaustritte mit ehemaligen Terroristinnen vermeiden? (Ob Sie mit der Dame befreundet sind, war nicht meine Frage)
Sollte Ihr politisches Engagement sich nicht darauf beschränken, dass die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der BRD verbessert werden und sollten Sie nicht erkennen, dass die Suche nach einem Weg zum Kommunismus dieses Engagement eher behindert als fördert?
Ich hoffe, meine Hartnäckichkeit bringt Sie nicht allzu sehr in Verlegenheit.
Schöne Grüße
Hans-Günter Glaser