Portrait von Gerriet Kohls
Gerriet Kohls
FREIE WÄHLER
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Gerriet Kohls zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Kerstin D. •

Frage an Gerriet Kohls von Kerstin D.

Guten Morgen Herr Kohls,

meine Frage ist folgende: Der Feminismus trifft die Aussage, dass man nicht als Frau geboren, sondern durch die männlich dominierende Gesellschaft dazu gemacht wird. Wie stehen Sie dazu?

Schöne Grüße
K. Dirksen

Portrait von Gerriet Kohls
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrte Frau Dirksen,

danke für Ihre Frage zum Feminismus, die ich gerne beantworte.

Der Feminismus mag in der Gründerzeit ja einiges für die Rechte der Frau getan haben, aber nicht nur an dieser Stelle geht er eindeutig zu weit. Nicht die männliche Gesellschaft, sondern der liebe Gott hat die Menschen ausdrücklich als Mann und Frau geschaffen.

Tatsächlich ist es doch so, dass Mann und Frau rechtlich seit langer Zeit gleichgestellt sind. Dem heutigen Feminismus geht es offensichtlich aber nicht mehr nur um die Gleichberechtigung, sondern um Gleichmacherei. Frauen sollen die besseren Männer werden. Auf dem Weg dahin werden etwa Frauenquoten gefordert, um mehr Frauen z. B. in die Aufsichtsräte großer Konzerne zu kriegen.

Dabei wird aber nie die Frage aufgeworfen, ob Frauen das überhaupt wollen.

Zieht die Frau wirklich die berufliche Karriere dem Familienleben als Mutter und Hausfrau vor? Will sie tatsächlich nach der Geburt ihres Kindes so schnell wie möglich in den Beruf zurück, weil sie nur dort die Erfüllung findet?

Unabhängige Untersuchungen, wie etwa die Studie der Organisation „Mouvement Mondial des Mères (MMM)“, die 2011 europaweit elftausend Mütter befragte, stellen das Bild jedenfalls anders da, als vom Feminismus gewünscht.

Dem zu Folge wollen 61 Prozent der Mütter zu Hause bleiben, bis das Kind das dritte Lebensjahr vollendet hat. Weitere 37 Prozent wollen dies sogar bis zur Einschulung des Kindes. Danach bevorzugen sie Teilzeitarbeitsmodelle. 70 Prozent der Mütter möchten sogar bis zum 18. Lebensjahr der Kinder in Teilzeit erwerbstätig sein.

Heim und Kinder haben trotz gegenteiliger Behauptungen offensichtlich nach wie vor einen hohen Stellenwert, was ich persönlich gut nachvollziehen kann.

Viele Grüße
Ihr Gerriet Kohls