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Gerold Otten
AfD
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Frage von Hildegard F. •

Welche Einstellung haben Sie gegenüber Impfungen (herkömmliche und mRNA)... Soll es Zwangsimpfungen z. B. für einzelne Gruppen geben (Kinder, med Personal)?

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AfD

Sehr geehrte Frau F.,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne in zwei Teilen beantworten möchte. Der erste Teil Ihrer Frage bezieht sich auf meine generelle Einstellung gegenüber Impfungen. Was das betrifft, kann ich mich kurzfassen: Aus historischer Perspektive betrachtet haben Impfungen einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass die Lebenserwartung seit dem Ende des 18. Jahrhunderts sukzessive zugenommen hat. Was allerdings kritisch zu beobachten ist, ist die ungenügende Trennung von Pharmaindustrie, Politik und staatlichen Zulassungsbehörden. Und hier schließt sich der Kreis zum zweiten Teil Ihrer Frage, nämlich meiner Einstellung zur mRNA-Impfung. Abgesehen von der Demagogie, mit der den Menschen Angst gemacht wurde, wonach etwa die Infektion sowie die Folgen zu einem um 60 % erhöhten Sterberisiko (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/sterberisiko-nach-corona-infektion-koennte-noch-monatelang-erhoeht-sein-a-98ecad28-27f3-487c-b608-28df9574cbbf) führen, dem Medienecho um die Särge von Bergamo (https://www.br.de/nachrichten/kultur/der-militaerkonvoi-aus-bergamo-wie-eine-foto-legende-entsteht,TJZE6AQ) sowie eine angebliche Übersterblichkeit (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/12/PD21_563_12.html), die später relativiert wurde (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-deutschland-102.html), stellte die Zulassung dieses Wirkstoffs ein Novum in der jüngeren Geschichte dar. Bekanntlich haben viele Unternehmen an mRNA-Präparaten seit der Entdeckung dieser Methode in den 80er Jahren geforscht – nie aber ist auch nur ein einziges Präparat für die Verwendung am Menschen zugelassen worden, bis zur Coronapandemie (https://de.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff). Dann war es aber plötzlich möglich, nicht nur einen mRNA-Wirkstoff binnen Monaten zu entwickeln, sondern auch zuzulassen, und das alles eifrig flankiert von einem politisch-medialen Komplex, der mit Elan Kritiker am Wirkstoff sowie an der schnellen Zulassung diskreditiert und kriminalisiert hat. Welche Folgen die Impfung auf mRNA-Basis für den menschlichen Organismus haben wird, werden wir in den kommenden Jahren vielleicht erfahren müssen.

Ich darf für mich und die AfD in Anspruch nehmen, dass wir jeglichen wissenschaftlichen Forschungen und Entwicklungen sehr aufgeschlossen sind. Wir wollen ein wissenschaftsfreundliches Umfeld schaffen, in dem unterschiedliche Lösungsansätze miteinander konkurrieren. Diejenigen, die uns dagegen Wissenschaftsfeindlichkeit vorwerfen, sind in der Regel jene, die Wissenschaft mit Dogma verwechseln. Es darf nicht dazu kommen, dass sich die Wissenschaft in den Dienst einer Ideologie stellt und dass Wissenschaftler zu Demagogen ihres Dogmas werden. Das heißt eben auch, dass die Frage, ob aber ein Präparat zugelassen wird, dem direkten oder indirekten Zugriff interessierter Akteure entzogen werden muss.

In diesem Sinne betrachte ich auch jegliche Form von Zwangsimpfungen als ein Eingriff in die Eigenverantwortlichkeit des Individuums. 

Mit freundlichem Gruß

Gerold Otten

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