Frage an Gero Greb von Regula H. bezüglich Verbraucherschutz
Guten Tag Herr Greb
Wodurch unterscheidet sich Ihr persönliches Wahlprogramm von den Programmen der etablierten Parteien?
Beste Grüsse
Regula Heinzelmann
Guten Abend Frau Heinzelmann,
was für eine Überraschung eine Frage aus Berlin, einer der Hauptunterschiede zwischen meinem Wahlprogramm und dem der Etablierten ist folgender: Ich habe in meinem Leben ab dem 16. Lebensjahr in den verschiedensten Berufen gearbeitet und die letzten 30 Jahre, zwar im EDV-Bereich, aber dort als Computertechniker im Außendienst. Das heißt ich kenne alle Schichten der Bevölkerung von den Ausländern, über die Städter, die Bergbauern usw. Aus diesem Erfahrungsschatz kommt meine Erkenntnis, daß alle Politik von den Bürgern nachvollziehbar sein muß. Das heißt, Gesetze müssen so gestaltet sein, daß sie der Bürger auch versteht - dann befolgt er sie auch. Der normale Menschenverstand muß unsere Politik bestimmen und nicht das Abgehobene von "Parteiabgeordneten", die seit Ihrer Lehre fast nur noch die Parteilinie kennen und je länger sie im Bundestag sitzen um so weniger wissen, was es heißt heute Geld zu verdienen.
Ein wichtiger Punkt ist z.B. der Mindestlohn. Jeder (ich wiederhole mich) normale Bürger weiß, daß man je weniger man verdient, umso weniger Steuern bis zu Null Steuern zahlt man. Der Staat müßte also ein großes Interesse daran haben das die Löhne hoch sind. Die CDU, FDP und Teile der SPD möchten diese Löhne so tief wie möglich haben, damit sie Beifall von den Industriebossen bekommen. Deutschland ist EXPORT-Weltmeister - wie ist das möglich mit angeblich zu hohen Löhnen und Lohnnebenkosten? Das was die Etablierten wollen dient nur der Gewinnmaximierung der großen Konzerne.
Wenn man das Beispiel Nokia nimmt ist doch folgendes festzuhalten: Nokia ist nicht aus Bochum weg, weil die Löhne zu hoch gewesen wären, sondern weil die Subventionssperrfrist abgelaufen war und es in Rumänien wieder zig Millionen Euro von der EU gab. Außerdem lag der Lohnanteil am Gesamtumsatz gerade bei 8% lt. WDR-Sendung von damals. Wir hatten hier im Nachbardorf vor Jahren einen ähnlichen Fall. Die Firma IBICO weltweit bekannt mit Plastikbinderücken, ist mit EU-Subventionen nach Portugal umgezogen. 50 Mitarbeiter in einem bestens funktionierendem Betrieb verloren ihre Arbeit. Das Schlimme an diesen ganzen Fällen ist, daß Deutschland als Nettozahler diese "Umzüge zum großen Teil sogar noch selber bezahlt.
Ich könnte Ihnen noch stundenlang weitere Punkte nennen, das sprengt aber den Rahmen dieser Kontaktmöglichkeit. Schauen Sie auf meiner Heimseite http://www.gero-i-b.org noch genauer nach. Ihnen eine gute Zeit in Berlin
gero greb