Fahrradinfrastruktur im außerstädtischem Raum, dies ging z.B. bei der neuen Umfahrung in Staufen völlig schief. Da die Verantwortung nicht klar ist. Jetzt hören sie mitten drin auf. Was kann man tun?
Es ist wirklich eine Katastrophe und eine Pharse, baulich muss man hier wieder bei null anfangen um hier eine vernünftige Infrastrur zu schaffen!
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Meine Fraktion und ich stehen für eine umfassende Verkehrswende. Dazu gehört auch, dass wir den Radverkehr viel stärker in den Fokus nehmen müssen. Für Radfahrer*innen und den Ansatz einer echten Verkehrswende braucht es künftig ein lückenloses Fahrradnetz in ganz Deutschland. Wir als Grüne wollen deshalb die Empfehlungen des Nationalen Radverkehrsplans, die sich an den Bund richten, schnellstmöglich mit dem Ziel umsetzen, ein solches lückenloses Netz zu schaffen. Die Anzahl der Wege mit dem Rad wollen wir bis 2030 verdoppeln und Kommunen, Länder und Unternehmen bei der Umsetzung ihres Teils der Aufgaben umfassend unterstützen. Die Pro-Kopf-Investitionen wollen wir gemeinsam mit Ländern und Kommunen außerdem deutlich erhöhen.
Das Problem, das Sie hier speziell mit Blick auf die neue Ortsumfahrung in Staufen ansprechen, liegt im Wesentlichen darin, dass diese den bestehenden bzw. alten Fahrradweg durchschnitten hat. Langfristig soll Staufen nach mir vorliegenden Informationen allerdings an den Fahrradschnellweg von Freiburg in Richtung Bad Krozingen und Müllheim angeschlossen werden, so dass es dann künftig auch hier eine deutlich bessere außerstädtische Fahrradinfrastruktur gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Zickenheiner