Frage an Gerhard Schick von Rainer H. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Schick,
nach Ihrem Abstimmverhalten zu urteilen, ist es Ihnen egal, ob Deutschland für spanische Banken haftet oder nicht.
Sollten Sie nicht die Meinung Ihrer Wähler im Parlament vertreten oder ist es den Bürgern in Ihrem Wahlkreis auch egal (das würde micht schon sehr wundern)?
Was mich allerdings noch mehr Interessiert ist folgendes:
- Haben Sie für die Abstimmung Ihren Urlaub unterbrochen?
- Haben Sie sich für die Teilnahme an der Abstimmung Ihre Unkosten erstatten lassen?
- Falls Sie sich die Unkosten erstatten lassen haben, frage ich Sie, ob Sie kein schlechtes Gewissen haben, Steuergelder so zu verschwenden?
Denn wer sich die Unkosten für die Sondersitzung erstatten lässt und sich dann der Stimme enthält, hätte nicht extra kommen müssen.
Mit freundlichen Gruß
R. Hoppenstedt
Sehr geehrter Herr Hoppenstedt,
eine ausführliche Stellungnahme zu meinem Abstimmungsverhalten finden Sie hier: http://tinyurl.com/c27q2hf
Dieser können Sie entnehmen, dass es mir gerade nicht "egal" ist, was mit Spaniens Banken geschieht.
Zu Ihren konkreten Fragen:
1) Ja, ich habe für die Sondersitzung des Bundestags meinen Urlaub unterbrochen.
2) Durch meine Anreise nach Berlin sind dem Steuerzahler keine Kosten entstanden. Aber selbst wenn welche entstanden wären, wäre das gerechtfertigt.
3) Meinen Sie wirklich, es gehe nur darum, ein Kärtchen einzuwerfen? Ganz so simpel ist die Arbeit von Fachabgeordneten dann doch nicht. Ich habe nicht nur am Donnerstag an der Plenarsitzung, sondern auch am Mittwoch an der Sitzung des Finanz- und des Haushaltsausschusses teilgenommen und weitere Vorbereitung vor diesen Sitzungen geleistet.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Schick
Weitere Fragen an Gerhard Schick
Sehr geehrter Herr Karsch,
Sehr geehrter Herr Winkelmann,
(...) Im Jahr 2009 wurde die sogenannte "Abgeltungsteuer" eingeführt. Dahinter verbirgt sich, dass die an der Quelle von den Banken einbehaltene Kapitalertragsteuer von 25 Prozent (zzgl. Solidaritätszuschlag) abgeltend wirkt. (...)
(...) hier http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/067/1906753.pdf, Bundesfinanzminister Scholz in den Ausschuss eingeladen etc). Ich hoffe sehr, dass die Staatsanwaltschaft in Köln weiter große Fortschritte erzielt und möglichst viele Betrügereien aufgeklärt werden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Das umfasst auch Cum/Fake. (...)