Frage an Gerhard Schick von Stephan G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Hr. Dr. Schick

Das Internet bietet wie kein anderes Kommunikationsmittel die Möglichkeit, sich über Orts- und Zeitgrenzen hinweg, auszutauschen. War es vor 7 Jahren noch cool sich gegenseitig in ein Gästebuch zu schreiben, oder sich fachlich in Foren auszutauschen, kommt man heute trotz möglicher Vorbehalte nicht mehr daran vorbei. Ich möchte sie fragen ob sie schon dabei "Facebook" sind. Es gibt dort Seiten oder Profile. Beispiele kann ich hier aus Wettbewerbsgründen keine nennen, es sind Mitglieder des Bundestages. Suchen Sie mit den folgenden Suchstrings:

mannheim AND politik AND bundestag site:de-de.facebook.com

oder

mitglied AND landtag OR bundestag site:de-de.facebook.com

Meine noch jungen Erfahrungen mit diesem Medium sind die: Viel Polemik und noch mehr Selbstgefälligkeit. Trotzdem bietet es, bei respektvollem Umgang miteinander, sehr große Chanchen für die Erneuerung der Demokratie auch bei uns (als Ergänzung zu einem Forum).

Noch eine Idee in diesem Zusammenhang ist die, dass die genannten Kommunikationsmittel vor den Toren der Betriebe nicht halt machen dürfen. Motivierte Mitarbeiter sollten die Möglichkeit bekommen, in zugangsbeschränkten Betriebsforen ihre Ideen und Erfahrungen einzubringen, real und/oder anonym, wozu sie im täglichen Leben wegen mangelnder Deutschkenntnisse, Rethorik oder Stellung im Betrieb - nicht gehört werden.
Sollten sie nun über eine Anmeldung nachdenken, wird allgemein empfohlen eine Seite als öffentliche Person zu erstellen und nicht ein persönliches Profil (Standard). Unterhalb der Anmeldemaske findet sich die Option "als Seite erstellen". Dazu gibt es auch Videos
im Internet.

Stephan Graf, Mannheim

(Danke den Machern von abgeordnetenwatch.de, ich habe gerade dafür geworben daß euch der deutsche engagementpreis verliehen wird)