Frage an Gereon Bollmann von Klaus R. bezüglich Verkehr
Hallo Herr Bollmann,
wie Sie vielleicht wissen, droht in Rendsburg seit vielen Jahren der Verkehrsinfarkt. Der Kanaltunnel ist inzwischen länger im Umbau und halbseitig gesperrt, wie seinerzeit der Bau gedauert hat. Die Rader Hochbrücke ist einsturzgefährdet und kann nur noch wenige Jahre benutzt werden. Von Fortschritten zu einem Neubau ist nichts bekannt. Jede Nacht rumpeln immer mehr Güterzüge durch die Stadt, an Lärmschutz hat dabei aber keiner gedacht. Scheinbar geht unser ganzes Steuergeld für den Verkehr nach Bayern. Im Norden wird dagegen nichts gemacht oder dauert ewig.
Was werden Sie tun, um den endgültigen Verkehrsinfarkt in Rendsburg und Umland zu verhindern?
Sehr geehrter Herr Richards,
die AfD hat ein Konjunkturprogramm Infrastruktur in ihr Bundestagswahlprogramm aufgenommen, das sich diesen von den Altparteien hinterlassenen Problemen widmet. Nach derzeitigem Recht lassen sich große Infrastrukturprojekte nur von Bund und Ländern gemeinsam stemmen. Die letzte "Rot-Grün-SSW" Landesregierung hat hier unter Thorsten Albig ideologisch gebremst und für Schleswig-Holstein zugesagte Haushaltsmittel schlichtweg verfallen lassen diese sind dann nach Bayern gegangen. Das Problem scheint von der "Jamaika"-Koalition unter Daniel Günther erkannt worden zu sein, denn er hat im Wahlkampf versprochen, die erforderliche Anzahl von Planungsbeamten neu einzustellen, damit sich ein solcher Skandal nicht wiederholt. Die Schleswig-Holsteinischen Bundestagsbewerber der AfD haben die besondere Infrastrukturschwäche unseres schönen Bundeslandes erkannt und werden im direkten Kontakt zu unseren AfD-Landtagsabgeordneten ein besonderes Augenmerk darauf richten, dass Günther zu seinem Wort stehen wird, und die uns zustehenden Investitionsmittel auch "auf die Straße gebracht" werden können.
Es grüßt
Gereon Bollmann