Frage an Gerda Hasselfeldt von Franz H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Hasselfeld,
in der Krankenversicherung herrscht Versicherungszwang gekoppelt an ein Mindesteinkommen.
Aufgrund dieses Versicherungszwangs und der Festlegung eines fiktiven Mindesteinkommens, per staatlichem Diktat, muß ich 150€/M in die "freiwillige" GKV einzahlen. Das sind bis zu 60% meines Einkommens !
Als Freiberufler bewegt sich mein Einkommen zw. 200-500 €/M. Ich lebe autark und brauche kaum Geld zum Leben !
Zum Leben bleiben also teilweise nur noch 50€/M.
Zahle ich nicht, werde ich enteignet !
Mein Selbstbestimmungsrecht, so zu leben wie ich es für richtig halte, ein Grundrecht, wird mit Füßen getreten, mißachtet ! Das ist staatliche Diktatur, Willkür und bedeutet Arbeitszwang wie in NS-Zeiten, wenn ich nicht enteignet werden will !
Wir leben in einem freien Land, meinen Sie - das empfinde ich als eine Verhöhnung !
Fazit:
GKV - Geringverdienern unter 800 €/M. werden Beiträge bis 100% zugemutet - oberhalb einem Jahreseinkommen von 52.200 € sind schon 14% zu viel. Realität pur in D !
Forderung:
Jeder Bürger sollte max. 10 % seines verfügbaren Einkommens für eine Krankenversicherung zahlen müssen. Nicht mehr und nicht weniger. Das Mindesteinkommensdiktat und die Beitragsbemessungsgrenze gehören abgeschafft.
Fragen:
1.) Ist das Problem überhaupt bekannt und den Abgeordneten bewußt ?
2.) Ist man gewillt etwas dagegen zu unternehmen ?
3.) Ist Abhilfe möglich und wann ?
4.) Falls nicht, Gründe hierfür ?
Für eine detaillierte Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Franz Huber