Frage an Gerd Müller von Werner T. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

nachdem jetzt in Großbritanien auch neue Wege in der Erschaffung von Klonwesen - in Form einer Mischung aus Kuh und Mensch(enzellen) gegangen werden, möchte ich Sie gerne in dieser Thematik anfragen.
Hier wurde mit o.g. Datum das Stammzellengesetz u.a. deshalb geändert, weil man die vorhandenen Zell-Lininen als zu kontaminiert mit tierischem Eiweiß ansieht, weil eben z.T. auf tierischen Zellen herangezüchtet.
Jetzt ist der Stichtag für den Embryonenschutz bei uns verändert worden, damit die Wissenschaftler mehr mit "reinen Zellkulturen" und "reineren Stammzellen" arbeiten können.
Ist das nicht ein Widerspruch zu der "britischen Fähigkeit", die jetzt gerade darauf setzt, neue Stammzellen unter zu Hilfe nahme von tierischen Zellen zu züchten?
War diese Verschiebung des "deutschen Stichtages" also wirklich notwendig, wenn doch woanders gerade mit diesen tierisch-menschlichen Zellen neue Höhenflüge erwartet werden?

Ich gestehe natürlich eine gehörige Unwissenheit auf diesem Gebiet und meine Beunruhigung diesbezüglich ist sicher auch auf darauf zurück zu führen, dass es nur ungenügend möglich ist, die Zusammenhänge zu durchschauen.
Aber gerade das denke ich, ist nötig.
Diese Thematik beginnt erst unser Sein zu verändern. Um sich dem stellen zu können ist Wissen und Aufklärung wichtig.
Wie also lässt sich hier mehr an Information erhalten, die auch geeignet ist zu Entscheidungen zu kommen, die einem nicht die Haare zu Berge stehen lassen?

Mit freundlichen Grüßen
W. Thome
Theologe