Frage an Gerd Müller von Ralf W. bezüglich Gesundheit

Meine Mutter verstarb 73jährig vergangenes Jahr im Klinikum kempten nach meiner Aufassung mitunter an den Folgen eines Behandlungsfehlers. Der Behandlungsfehler wurde jedoch mit einem Kurzgutachten des MDK Bayern verneint. Mein Anwalt bezeichnet das Kurzgutachten als einen "schlechten Witz"
Dieser Fachanwalt für Medizinrecht würde mich grundsätzlich rechtlich unterstützen, glaubt allerdings, dass es nicht zu schaffen ist, gegen die Lobby der Ärzte, die den Fehler nicht zugeben woll und vor allem nicht gegen die Haftpflichtversicherer der Kliniken etwas erreichen zu können. Ich als geschädigter Angehöriger muß den Behandlungsfehler in allen Detail beweisen kausal und medizinisch beweisen können, obwohl ich kein Arzt bin. Gerne würde ich ein Gegengutachten veranlassen. Dieses kostet ca. 5000 €. Diesen Betrag müßte ich bezahlen.
Wann beteiligt die Gesetzgebung endlich die Ärzteschaft und deren Haftpflichtversicherer an der Beweislast und an den Gutachterkosten?
Als Normalbürger und Nichtmediziner hat man gegen die allwissende und allmächtige Ärzteschaft in unserem Staat wohl keine Chance.