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Gerd Müller
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Frage von Ingrid R. •

Frage an Gerd Müller von Ingrid R. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Müller,

nachdem ich weder von Grünenpolitikern noch von Herrn A. eine verwertbare Antwort erhalten habe, versuche ich es jetzt bei Ihnen:

Warum werden bei den großen Projekten zur Energiewende, die ganz alltäglichen Dinge übersehen?
Als Miteigentümerin in einer 14-Parteien-WEG wird diskutiert, ob der Heizkostenschlüssel von 30:70 (Allgemeinumlage:Eigenrechnung) auf 50:50 geändert werden soll als Reaktion auf die neuen Wärmeerfassungsgeräte. Die Vielverbraucher sind natürlich dafür und wie ich fürchte, auch in der Mehrzahl. Zu dieser Änderung des Verteilerschlüssels wurde uns von Brunata geraten, da angeblich "gerechter".

Wie kann es aber gerecht sein, wenn das gesetzlich geforderte kostspielige Umrüsten auf genauere Wärmeerfassungsgeräte konterkariert wird durch eine einfache Änderung des Verteilerschlüssels, damit die Endrechnung für jeden möglichst so bleibt wie immer? Häuser, die ständig besser wärmegedämmt werden, verbrauchen aber im Treppenhaus und in den anderen Gemeinschaftsräumen (gibt es bei uns ohnehin nicht) nicht 50 % der Heizenergie. Im Gegenteil, sie werden immer sparsamer. Deshalb wäre eine Umstellung des Verteilerschlüssels aus meiner Sicht in Richtung 20:80 oder 10:90 viel sinnvoller. 50:50 wird die Heizkosten in die Höhe treiben. Wer weiß, dass die Hälfte seiner Energie von der Allgemeinheit getragen wird, hat keinen Anreiz zu sparen.

Deshalb finde ich es geradezu fahrlässig, wenn so ein großes Unternehmen wie Brunata zu einer Änderung in diese Richtung rät und dabei auch noch von den Hausverwaltungen unterstützt wird. Das kann Ihnen doch auch nicht recht sein? Kann ich hier damit rechnen, dass solche Verteilerschlüssel vielleicht sogar verboten werden?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Rust

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Rust,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Sobald Sie sich per Email (gerd.mueller@bundestag.de) an mich persönlich wenden, beantworte ich natürlich gerne Ihre Frage.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Müller

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.