Frage an Gerd Müller von Reinhard Z. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Ehrenwerter Herr Dr. Müller,
in einer Pressemeldung des BMELV vom 03.07.2009 teilen Sie mit, dass Libyen den Markt für deutsche Zucht- und Mastrinder öffnet.
http://www.bmelv.de/cln_137/SharedDocs/Pressemitteilungen/2009/152-MUE-Libyen.html?nn=310770
Kennen Sie in diesem Zusammenhang den Sonderbericht 6/2004 des EU-Rechnungshofes (ERH)?
( http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2005/c_029/c_02920050204de00010036.pdf )
Zitat:
"Die Hauptfeststellung lautet, dass mit dem System zur Kennzeichnung und Registrierung von Rindern aufgrund seiner Konzeption die Rückverfolgbarkeit von Rindern, die Gegenstand inner- oder außergemeinschaftlicher Verbringungen sind, nicht gewährleistet werden kann. Diese Verbringungen betreffen jedoch an die 3 Millionen Rinder pro Jahr (rund 4 % des Rinderbestands)."
Wer kontrolliert seitens der Bundesregierung, dass auch tatsächlich deutsche Rinder an den Verladestationen bzw. in Libyen ankommen, denn das deutsche Herkunfts- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) ist lt. ERH dazu nicht in der Lage?
MfG
R. Zwanziger
Sehr geehrter Herr Zwanziger,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sobald Sie sich per Email ( gerd.mueller@bundestag.de ) an mich persönlich wenden, beantworte ich natürlich gerne Ihre Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Müller