Frage an Gerald Höns von Silke T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Höns,
immer wieder liest, hört und sieht man in den Medien Berichte, die sich im Nachhinein als "Fake´s" erweisen. Auf einer Ihrer Websites geben Sie ein gutes Beispiel von einer Bremer Tageszeitung.
Meine Frage: Wie ist Ihre Meinung von der sogenannten "Lügenpresse"?
Sehr geehrte Frau Time,
vielen Dank für Ihre Frage.
Mit dem Wort "Lügenpresse" habe ich so meine Probleme. Denn diese
Bezeichnung ist meiner Meinung nach populistisch, und geht an der
Realität vorbei.
Es bedarf jedoch keiner Lügen, um in der Bevölkerung für eine bestimmte,
von gewissen Kräften gewünschte, Stimmung zu sorgen.
Ich versuche meine Gedanken mal mit einer Analogie zu erklären:
Weiß ist für mich ein Symbol der Wahrheit. Diese Wahrheit besteht bei
der additiven Farbmischung aus bestimmten Anteilen der Farben Rot, Grün
und Blau.
Ist eine Grundfarbe unter- oder überrepräsentiert, so ist das Ergebnis
kein Weiß, also nicht die ganz reine Wahrheit.
Im übertragenen Sinne agiert eine große Zeitung in Bremen als
"Farbpanscherin". Ich brauche den Namen nicht zu nennen, jeder kennt sie.
Aber was die unausgewogene Mischung angeht, hat die hiesige Zeitung kein
Alleinstellungsmerkmal.
Um eine gewünschte Stimmung in der Bevölkerung zu erreichen, werden
vorzugsweise Artikel "bestimmter Farbe" gebracht.
Politisch nicht korrekte "Farben" werden möglichst vermieden.
Das setzt sich bis in die Kommentarspalten fort, wo "unerwünschte
Farben" nicht abgedruckt werden.
Für mich habe ich festgestellt, dass im Spektrum der widergegebenen
Meinungen / Berichte das "AfD-Blau" total unterrepräsentiert ist.
Heraus kommt dabei ein hässliches Gelb, eine Mischung aus Rot und Grün.
Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als es ein Waschmittel mit
Blaupigmenten gab, um den "Gilb zu vertreiben".
Vielleicht sollte man den Begriff "Gilb-Presse" prägen, als Synonym für
Medien, welche vorzugsweise Rot-Grün übertragen?
Die Lösung zu dem Problem kann meiner Meinung nach nur "AfD-Blau" sein,
um den politischen Gilb zu vertreiben.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Für mich gibt es keine "Lügenpresse", allenfalls eine Gilb-Presse,
welche aber nicht die "weiße Unschuld" ist.
Und falls die Gilb-Presse mal Unwahrheiten schreiben sollte, wie ich
mitunter festgestellt habe, dann wird sich z.B. auf die "Gesichtslosen"
(sie nennen sich selbst
"AfD-Watch") als "seriöse Quelle" berufen. Das hat offenbar den
Vorteil, nicht selber lügen zu müssen.
Auf meiner Homepage
befasse ich mich tiefergehend mit den Aspekten. Den Begriff
"Gilb-Presse" der mir soeben in den Sinn kam, muss ich unbedingt noch
irgendwie auf der Homepage unterbringen.
Mit freundlichem Gruß,
Gerald Høns
(Rechtschreibung, Zeichensetzung und Satzbau sind frei erfunden. Jede
Ähnlichkeit mit alter oder neuer deutscher Rechtschreibung ist rein
zufällig.)