Frage an Gabriele Hiller-Ohm von Knut S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Hiller-Ohm,
zunächst vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Leider sind Sie meiner Frage eher ausgewichen und haben sich darum bemüht, die staatlichen "Angebote" zu verteidigen. Eine Replik dazu, erhalten Sie per Mail, denn die Zeichenzahl ist hier äußerst begrenzt.
Trotz Ihrer engagierten Verteidigung der staatlichen "Leistungen", bin ich nicht überzeugt. Ich möchte immer noch kündigen. Dazu haben Sie leider kaum Stellung genommen, sondern lediglich auf das Auswandern verwiesen. Ich möchte aber nicht auswandern. Ich habe hier meinen Job, meine Familie und meine Freunde. Ich möchte lediglich, dass Sie und Ihre Politikerkollegen mich in Ruhe lassen und mir mein Geld zurückgeben. Ich wünsche keine Ihrer "Leistungen" und "Angebote". Ich möchte auch nicht Ihre Kriege und Ihre exorbitanten Pensionen bezahlen. Ich möchte gern private Angebote beziehen. Wo also kann ich kündigen?
Mit freundlichen Grüße
Knut Schreiber
Sehr geehrter Herr Schreiber, ich bin Ihrer Frage keineswegs ausgewichen.
Ich sehe zwei Möglichkeiten für Sie:
1. Sie arrangieren sich mit unserem demokratischen und sozialen Rechtsstaat, dessen Leistungen Sie bereits in Anspruch nehmen, wenn Sie vor die Tür treten. Wenn Sie ihn mitgestalten oder verändern wollen, treten Sie in einen Verein oder eine Partei ein und ringen Sie um Mehrheiten für Ihre Position.
2. Sie suchen Ihr Glück in einer anderen Gesellschaft. Das würde dann doch Auswandern bedeuten.
Eine andere Möglichkeit des "Kündigens" sehe ich nicht.
Viele Grüße
Gabriele Hiller-Ohm