(...) Insgesamt wollen die Großkonzerne in NRW aktuell über 25 000 Arbeitsplätze vernichten, bei Thyssen-Krupp allein 4 000 nach der gescheiterten Fusion mit Tata Steel. Die Stahlarbeiter werden hart um jeden Arbeitsplatz und gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf ihren Rücken und den ihrer Familien kämpfen müssen. Das muss verbunden werden mit geeigneten umweltpolitischen Forderungen, die Senkung des Energieeinsatzes im Gesamtprozess der Stahlproduktion usw. (...)
(...) Dass diese Bewegung international koordiniert ist, halte ich für sehr wertvoll. Denn wir brauchen eine internationale Front des aktiven Widerstands zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft. Das kann man auch nicht auf die EU eingrenzen. (...)
(...) die Verringerung des Abstands zwischen Arm und Reich ist im Kapitalismus eine Frage des Kräfteverhältnisses zwischen Bourgeoisie und Arbeiterklasse. Die Beschäftigen in der Gesundheits- und Pflegebranche kämpfen um die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und haben dafür unter der Bevölkerung sehr viel Sympathie. (...)