Frage an Fredi Winter von Harald D. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Hallo,
ist Ihnen bekannt,dass die Johanniter-Tagesklinik in Neuwied und nicht nur die von Frau Ahnen auch als REHA für kranke Lehrer "benutzt" wird?
Wem soll das helfen?
Gerade psychisch kranke Kinder brauchen psychisch gesunde,erfahrene,gut ausgebildete Lehrer aller Schularten!
Harald Dupont
Sehr geehrter Herr Dupont,
Ihre Anfrage darf ich nachfolgend zum Thema Johanniter-Tagesklinik in Neuwied wie folgt beantworten: Seit 5 Jahren besteht für den Krankenhausunterricht ein Verfahren, das jährlich stattfindet, um geeignete Lehrkräfte für den Krankenhausunterricht auszuwählen. Grundlage dieses Auswahlverfahrens sind die "Handreichungen für den Krankenhaus- und Hausunterricht, herausgegeben vom zuständigen Ministerium. In unserem Aufsichtsbereich Koblenz findet in 7 Krankenhäusern der entsprechende Unterricht statt. Die Lehrkräfte im Krankenhausunterricht werden jeweils nur für ein Jahr zugewiesen. Es wird jährlich geprüft, ob die Lehrkraft noch im Krankenhausunterricht verbleibt oder an die Schule zurückkehren will. Desgleichen informiert die Geschäftsleitung und die leitenden Ärzte die ADD darüber, ob auf Grund der Patientenklientel eine weitere Verwendung der bis dato tätigen Lehrkräfte im Krankenhausunterricht zielführend ist. Jährlich werden frei werdende Stellen im Krankenhausunterricht an den Schulen ausgeschrieben. An diesem Auswahlverfahren nehmen die leitenden Ärzte und Psychologen der Klinik sowie die ADD und Personlaräte teil. Das Verfahren zur Auswahl von Krankenhauslehrkräften kann somit als eingeführt, transparent, kooperativ und überprüfbar ausgewiesen werden. Weder die Schulbehörde, erst recht nicht die Kliniken, haben ein Interesse daran, kranke Schüler von kranken Lehrern unterrichten zu lassen. Im Gegenteil, das Auswahlverfahren ist der Garant dafür, dass passend zum Patientenklientel geeignete Lehrkräfte ausgewählt werden, die mit pädagogischen Maßnahmen zum Heilungsprozess der Patienten beitragen.
Ein herzlicher Gruß
Ihr
Fredi Winter, MdL
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