Frage an Franz-Xaver Lechner von Max H. bezüglich Gesundheit
Was unternimmt die ödp um uns vor GMO-"Sätigungsmittel" (lebensmittel) zu schützen?
Sehr geehrter Herr Hendlmeier,
da wir der Meinung sind, dass jede politische Entscheidung unbedingt auf ihre langfristigen Folgen, d.h. auf ihre Auswirkung auf zukünftige Generationen hin zu überprüfen ist, lehnen wir -neben der Atomkraft- auch die grüne Gentechnik in der Landwirtschaft kompromisslos ab.
GVO´s (Gentechnisch veränderte Organismen) stellen ein nicht kalkulierbares Risiko für unsere Umwelt (Stichwort Artenvielfalt)und den Menschen dar. Obendrein, wie Beispiele aus Südamerika oder Indien zeigen, sorgen sie für Abhängigkeiten der Landwirtschaft von Groß-konzernen und damit zur Monopolisierung. Diese Konzerne werden dann in Zukunft bestimmen wer was, wo und zu welchen Bedingungen anbaut. Daher fordert die ödp in einem quasi Existenzsicherungsvertrag für Bayerns Bauern, dass die Förderung gentechnikfreier Landwirtschaft als Staatsziel in der Bayerischen Verfassung verankert wird. Ein entsprechendes Volksbegehren ist bereits in Vorbereitung.
Obendrein sollen Kreise und Regionen, die sich als gentechnikfreie Zone erklären wollen, ebenfalls gefördert werden. Warum soll in Bayern nicht möglich sein, was in Österreich möglich ist (trotz EU-Gesetzgebung).
Unsere kompromisslose Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft beinhaltet natürlich auch die Forderung nach einem umgehenden Stop gentechnischer Forschungen und das Ende von Freilandversuchen auf bayrischen Staatsgütern. Neben diesen Forderungen muss natürlich auch eine lückenlose und ehrliche(!!) Kennzeichnugs-pflicht bei unseren Lebensmitteln gesetzlich verankert werden, um den Verbraucher zu informieren und ihm die Möglichkeit der Wahl zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Xaver Lechner