Frage an Frank Steffel von Jonathan M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Steffel,
ich wende mich mit 3 Fragen an Sie und bitte um eine zügige und verständliche Antwort:
1. Können Sie mir bitte erklären, warum die Arbeitslosigkeit in Berlin so hoch ist, obwohl Berlin international als "hippe" Stadt gesehen wird und die Zahl der Touristen stark gestiegen ist? Meines Erachtens müssten doch wenigstens in dieser Branche neue Arbeitsplätze zu schaffen sein, oder?
2. Was würden Sie persönlich mit der CDU und Friedbert Pflüger im Berliner Abgeordnetenhaus anders machen, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen?
3. Wie sieht die Situation in unserem Bezirk Reinickendorf aus? Gibt es hier Unterschiede?
Herzlichen Dank!
Jonathan Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
zu 1.
Obwohl im Tourismus teilweise neue Arbeitsplätze entstehen, kann dies den Rückgang in anderen Bereichen nicht auffangen. Nur "hipp" zu sein reicht eben auch nicht.
zu 2.
Berlin war und ist eine Stadt der Mittelstands und der kleinen Unternehmen. Für diese Unternehmen (und ihre Mitarbeiter) wurde in den vergangenen Jahren zu wenig getan. Nach meiner Überzeugung fehlt diesem Senat das Gefühl für Unternehmertum und deren Probleme. Dies ist ja auch kein Wunder, da so gut wie alle Senatsmitglieder selber noch nie Geld außerhalb des öffentlichen Dienstes verdient haben und noch nie in der "Marktwirtschaft" gearbeitet haben.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie alle Details zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik dem Programm der Berliner CDU entnehmen könnten, da für diese seitenlange Aufzählung kandidatenwatch ungeeignet ist.
zu 3.
Wir sind sehr zufrieden mit der Tatsache, dass Reinickendorf sich nicht nur in der Frage der Wirtschaftspolitik deutlich vom rot-roten Berliner Trend abhebt. Reinickendorf ist bei allen relevanten Kennnziffern in Berlin Spitze und wurde nicht umsonst zwei Mal von den Unternehmen der IHK als wirtschaftsfreundlichster Bezirk ausgezeichnet. Trotzdem gibt es natürlich auch bei uns viel zu tun. Deshalb wollen wir unsere erfolgreiche Politik für Reinickendorf nach der Wahl fortsetzen und hoffen auf einen Politikwechsel für Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Frank Steffel