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Frank Steffel
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Frage von Jonas K. •

Wie gedenken Sie die Impfquote zu erhöhen jetzt wo es bei der Altersgruppe 18-59 nicht nur stagniert sondern komplett zum Stillstand gekommen ist.

Sehr geehrter Herr Steffel,
nun da bei der Impfgruppe 18-59 Jahre es genau so viele vollständig Geimpfte wie Erstgeimpfte gibt und sich der Wachstumstrend dort immer weiter abflacht (Siehe impfdashboard.de Stand 03.09.2021) wie gedenken Sie eine ordenltiche Impfquote zu erreichen um zur Normalität zurückkehren zu können?

Da die CDU/CSU Union sich gegen eine Impfpflicht und Impfgutscheine ausgesprochen haben scheint es als würden wir nicht nur auf eine neue Welle im Herbst sondern einen neuen Dauerzustand zuzusteuern.

Als Abgeordneter unseres Bezirkes dessen Altersdurchschnitt deutlich höher liegt als der Bundesdurchschnitt und somit sehr gefährdet ist, sowie von Einzelunternehmen geprägt ist die durch die Pandemie viele Probleme und Krisen durch machen mussten wäre es meiner Meinung nach in Ihrem Interesse ein Ziel der Impfquote zu setzten und zu erreichen das einen Rückgang zur Normalität erreicht.

Mit freundlichen Grüßen
ein Bewohner aus Frohnau
J. K.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr K.

für Ihre Frage über das Portal Abgeordnetenwatch danke ich Ihnen und antworte gerne:

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat es in der vergangenen Woche klargestellt: 60 Prozent unserer Gesamtbevölkerung sind vollständig geimpft, fast 65 Prozent mindestens einmal. Bei den über 60-jährigen, den besonders Verwundbaren, liegt die Impfquote sogar bei über 85 Prozent. Das RKI hat errechnet, dass wir dank der Impfungen bisher schon fast 38 000 Todesfälle in Deutschland haben verhindern können.
Ob man sich impfen lässt oder nicht, das ist aber eine persönliche, eine freie Entscheidung.
Diese Entscheidung trifft man jedoch nicht nur für sich selbst, sie hat auch Folgen für andere Menschen.
Für uns heißt Freiheit: Verantwortung für sich selbst, aber immer auch für andere und für die Gemeinschaft. Wer sich impfen lässt, der schützt sich selbst, aber er schützt auch diejenigen, die sich nicht impfen lassen können: beispielsweise Kinder unter 12 Jahren.
Alle, die sich noch entschließen konnten, rufen wir genau aus dieser Verantwortung auf, sich endlich impfen zu lassen! Diese Menschen sollen das Gespräch mit ihrem Arzt suchen, sich informieren.
Wir müssen der vierten Welle zuvorkommen. Jeder kann in seinem Umfeld für die Impfung werben.
Wir kommen nur gemeinsam durch diese Pandemie.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Steffel