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Frage von Jens A. •

Frage an Frank Steffel von Jens A. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Guten Tag, Herr Dr. Steffel,

mit Interesse und Entsetzen verfolge ich die Debatte um die Besetzung des Postens im Bereit der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung".

Mich interessiert Ihre Haltung dazu, genau genommen, inwieweit sie es vertretbar halten, mit Frau Dr. Steinbach möglicherweise eine Person zu entsenden,

die gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze (z.B. http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EAF1757D07DAB4AA1B48BA1DB6A4BBB23~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell) sowie gegen die deutsch-tschechische Aussöhnungserklärung gestimmt hat (z.B. http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/13/13154.asc),

die ein Vorwort in einem revisionistischen Buch eines rechtsaußen zu verortenden Verlages geschrieben hat (Benz/Spirek (Hg).: Geschichtsmythen. Legenden über den Nationalismus. Berlin 2003, S. 26)

und die von ihrem Vater als "Vertriebenem" sprach, obwohl dieser als Besatzer im Dienste der NS-Versklavungspolitik nach Polen kam (z.B. http://www.n-tv.de/politik/dossier/Erika-Steinbach-article58721.html)?

Teilen Sie meine Einschätzung, dass die Entsendung von Frau Dr. Steinbach nicht nur ein Imageschaden für die die deutsche Politik bedeutete, sondern auch innenpolitisch völlig fatale Signale sendete?

Mit freundlichen Grüßen
Jens Augner

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Augner,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich habe in meinem Leben immer den Grundsatz gehabt, mich öffentlich nicht über Kollegen zu äußern. Diesen Grundsatz möchte ich gerne beibehalten.

In den vergangenen Jahren habe ich Erika Steinbach als fleißige und engagierte Kollegin im Bundestag erlebt.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Steffel