Frage an Frank Steffel von Monika R. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Steffel,
durch Ihr Wahlplakat habe ich gesehen, dass Sie in Reinickendorf für den Deutschen Bundestag kandidieren. Vor einigen Wochen habe ich Sie bereits einmal im Fernsehen gesehen, wo Sie als CDU-Politiker vorgestellt wurden, der für seine Firma eine Boulevard-Journalistin als Werbepartnerin vorstellte.
Ich frage mich jetzt ob Sie ihre Firma benutzen um ihre politische Karriere zu unterstützen oder ob es umgekehrt so ist dass Sie die Politik benutzen um Ihre Firma voran zu bringen?
Beides finde ich ehrlich gesagt nicht besonders gut, sondern eher bedenklich! Bitte erläutern Sie mir deshalb doch warum Sie beides so miteinander verbinden, ob Sie es nicht besser von einander trennen sollten und ob Sie dies in Zukunft tun werden?
Mit freundlichen Grüßen
Monika Richter
Sehr geehrte Frau Richter,
es freut mich, dass Ihnen mein Wahlplakat und die Berichterstattung im Fernsehen aufgefallen sind.
Ich kann Sie beruhigen, Ihre Befürchtung trifft nicht zu. Meine politische Arbeit trenne ich sehr bewusst und konsequent von meinen beruflichen Aufgaben als Reinickendorfer Mittelständler, auch wenn mir viele Erfahrungen natürlich politisch helfen.
Entgegen vielen anderen Politikern, übe ich einen normalen Beruf aus. Das macht mich als Abgeordneter unabhängig, worauf ich immer großen Wert gelegt habe.
Übrigens können Sie leider davon ausgehen, dass mir meine politische Arbeit als Unternehmer zumeist schadet, da naturgemäß nicht alle Menschen einer Meinung sind. Deshalb haben wir auch in allen Parteien viel zu wenige Mittelständler, die sich politisch einbringen.
Dass die Medien viele Dinge miteinander in Verbindung bringen - gerade in Wahlkampfzeiten - kann ich leider nicht beeinflussen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Frank Steffel