Frage an Frank Schwerdt von Ulf R. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Schwerdt,
auch ich finde die Frage interessant, warum jüdische Mitbürger die NPD wählen sollen. In diesem Zusammenhang würde ich gerne von Ihnen wissen, wie sie zu den Aussagen ihrer Parteifreunde stehen.
So bestreitet z.B. ihr Parteivorsitzender, Udo Voigt, dass mehr als 300.000 Juden im Holocaust ermordet wurden.
Der Direktkandidat bei der Bundestagswahl 1998 fand folgende Worte: „Es dämmert langsam einigen, sogar einigen Juden, die jetzt langsam kalte Füße kriegen, wenn sie das durchsetzen, dass dann einmal wirklich ein Holocaust passieren könnte, den es ja bekanntlich nie gegeben hat. (…) Alles Humbug, was uns da erzählt wird. Ich weiß, was los war und natürlich kann man nicht darüber reden, weil ich sonst sofort wieder ins Gefängnis müsste. Und für Auschwitz würde ich nicht einen Tag mehr ins Gefängnis gehen. Für Deutschlands Freiheit jeder Zeit, da gebe ich auch mein Leben, aber nicht mehr für die Holocaust-Lüge.“
Michael Praxenthaler, ehemaliger bayrischer NPD-Funktionär, sagte am am 7.10.2000: „Die einzigen anständigen Menschen, die in Dachau umgekommen sind, waren die Männer der Waffen-SS!“
Teilen Sie diese Auffassungen oder distanzieren sie sich von ihren Parteikollegen?
Mit freundlichen Grüßen,
Ulf Recker
Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Aussagen des zitierten Direktkandidaten und des Herrn Praxenthaler sind mir nicht bekannt. Ich befasse mich mit diesen Dingen nicht. Ich widme mich voll und ganz der Tagespolitik, denn wir haben die Aufgabe die Probleme der Zukunft und der Gegenwart zu lösen. Für weitere Fragen, die Zukunft und Gegenwart betreffen, stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Schwerdt