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Frank Schwerdt
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Frage von Henryk F. •

Frage an Frank Schwerdt von Henryk F. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Schwerdt,

wie stehen Sie und Ihre Partei zu dem zweigeteilten System gesetzliche und private Krankenversicherung?
Sollte dieses beibehalten oder abgeschafft werden?
Wenn ja, würde mich noch interessieren, wie verhindert werden soll, dass die bereits praktizierte Zwei-Klassen-Medizin noch mehr zwischen privaten und gesetzlich Versicherten unterscheidet (Wartezeiten auf Facharzttermine, OP, etc.).
wenn nicht, wie soll die Struktur der "neuen" Krankenversicherung aussehen.
Soll es weiterhin so viele Kassen geben?
Soll das System Krankenkasse-Kassenärztliche Vereinigung-Ärzte beibehalten werden?

Mit freundlichen Grüßen H. Franke

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Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Franke,

vielen Dank für Ihre Fragen.

Wir Nationaldemokraten wollen die rund 350 Krankenversicherungen in Deutschland durch eine große öffentliche Krankenversicherung ersetzen und hier alle Versicherungspflichtigen zusammenfassen. Die Mitgliedschaft in der Gesetzlichen Krankenversicherung wird unabhängig von der Einkommenshöhe für alle Bürger, also auch Beamte, Abgeordnete, Selbständige und besserverdienende Arbeitnehmer, zur Pflicht! Auch Miet- und Zinseinkünfte sind bei der Beitragsberechnung zu berücksichtigen. Das Solidaritätsprinzip in der Gesetzlichen Krankenversicherung, also die paritätische Finanzierung von Versicherungsleistungen durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Krankengeld!), ist beizubehalten.

Das Gesundheitswesen muß entökonomisiert werden. Das heißt nicht, daß Kosteneffizienz zum Fremdwort wird. Durch Privatisierung und den Einfluß der Gesundheitsindustrie hervorgerufene Mißstände zum Nachteil der Patienten müssen behoben werden. Es darf keine Rücksichtnahme auf die Profitinteressen der Pharmaindustrie mehr geben! Deutschland braucht ein Versicherungssystem, das Krankheiten vor ihrem Ausbruch zu verhindern hilft. Ein wichtiger Schwerpunkt muß in der Beratung und Gesundheitsprävention liegen, die schon in der Schule vermittelt werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Schwerdt