Frage an Frank Schweizer von Michael B. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Bürgerle,

ich möchte es an einem kleinen Beispiel festmachen: im Freundeskreis und in der Skiabteilung des VFL war immer der Wunsch da, den Alleenring in Kirchheim für ein City-Skating zu sperren und für Alle zum Inline-Skating freizugeben.

Jeder sagte, dass das nicht machbar wäre... Da war mein Ehrgeiz geweckt und wir haben (gemeinsam mit einem tollen Team) zweimal eine fantastische Veranstaltung "gebacken".

Was mich antreibt? Die Herausforderung, etwas zu bewegen. Was mich motiviert? Das gute Gefühl, etwas zu schaffen und etwas geschafft zu haben.
Woraus schöpfe ich Kraft? Aus meinem christlichen Glauben und aus dem Kontakt mit den Menschen, die mein Engagement mittragen: Familie, Freunde und Bekannte.

Auch viel Engagement kann bei einem cleveren Zeitmanagement und entsprechender Unterstützung funktionieren. Ich habe das große Glück einer Familie, die mich stützt und begleitet. Wobei Familie hier im weiteren Sinne zu sehen ist: neben Frau und Tochter zählen hierzu auch meine Eltern (beispielsweise als Absperrposten am Alleenring), meine Schwiegermutter (beispielsweise als Korrekturleserin meiner Texte) und der 96-jährige Schwieger-Opa (mit dem notwendigen Euro zusätzlich und den Erzählungen aus seinem Leben mit den Weltkriegen und der Vertreibung aus der südmährischen Heimat).

Nicht zuletzt ergeben sich durch mein Engagement nutzbringende Synergien: was ich durch das im Ehrenamt organisierte City-Skating gelernt habe, kann ich heute als City-Manager beruflich einsetzen. Für die FDP lernte ich, Pressemitteilungen zu texten. Nun tue ich mir auch im Sport, bei der Feuerwehr und im Beruf damit nicht schwer.

Ich bin sicher auch kein "Ausnahmetalent". Immer wieder begegne ich Menschen, die ein ähnliches Portfolio an ehrenamtlichem und beruflichem Engagement bewältigen - und durchaus glücklich sind ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Frank Schweizer