Portrait von Frank Henkel
Frank Henkel
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Frank Henkel zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Marc H. •

Frage an Frank Henkel von Marc H. bezüglich Gesundheit

Ich wende mich an Sie mit einem pers. Anliegen;
Die politischen Voraussetzungen liegen nur vor…
Wie sie vielleicht erfahren haben, haben Sich diese zumindest theoretisch im März des Jahres 2017 geändert.
Praktisch sieht es leider anders aus, dies geht der Mehrheit aller medizinischen Cannabispatienten so-
auch solchen die bereits positiv durch das BfArM geprüft worden waren (vor März 2017)
und eine Ausnahmegenehmigung nach §3Abs.(2) BtMG erhielten und trotz lockerung der Regelungen neu geprüft werden/Sozialklagen+Zeitverzögerungen zugemutet.Wieso?
Dem Bundestag ist dies bewusst (Cannabis als Medizin – Probleme und Hürden der Umsetzung – Drucksache 18/13236 – ).
Wie stehen sie zu folgenden Themen und was wird ihre Partei für uns Cannabispatienten tun:
1. Entkriminalisierung von Cannabispatienten ohne Kassenkostenübernahme mit entsprechender Verordnung (2.Klassenmedizin?)
2. Eliminierung von Lieferschwierigkeiten/ Preisspekulation durch politische Intervention!
3. Bundesweit einheitliche Achtung des aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen erzwungenen berechtigten oder entschuldigenden Notstand gemäß §34a/§35
4.Verbesserung des Zugangs zu CBD Präperaten aus der Apotheke/dessen gesetzliche Kassenübernahme
5.Verbesserung des Zugangs zu THChaltigen Cannabinoidmedikamenten+
zu medizinischen Studien, die keine Kassenprüfung erfordern
6. Schaffen von staatlichen Anlaufstellen ähnlich einer Gewerkschaft oder offizieller Selbsthilfevereine
7. Verbesserung und Ausbildung von Ärzten mit Cannabinoid-medikamenten und der Regelungen der Regressfähigkeit
8.Schaffung einheitlicher Regelungen zur Bugetierung in Deutschland,
9.Fördern- und Steigerung d. Vergütung des Verlangten wissschaft. Fragebogens (Cannabis-Begleiterhebungs-Verordnung §31Absatz6-5.SGB)

Was wird also Ihre Partei tun, um das Leben von Cannabispatienten zu verbessern?
Wie stehen Sie hierzu?

Erwartungsvoll
M. H.
(Mitglied im SCM/ACM e.V.)

Portrait von Frank Henkel
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr H.,

ich bitte Sie um Verständnis, dass ich mich mit der Thematik des
medizinischen Gebrauches von Cannabispräparaten nicht detailliert befasse.

Sofern dies die Haltung der CDU/CSU-Fraktion der kommenden Legislatur ist, werde ich mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass Patienten, die Medikamente aus Cannabis-Präparaten benötigen, diese auch möglichst repressionslos erhalten sollen. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse halte ich bei nachgewiesenem Bedarf für wichtig. Ich halte es jedoch beim Umgang mit Cannabis für sehr wichtig, Missbrauch jeglicher Art auszuschließen. Die Verwendung von Medikamenten als Rauschmittel auszuschließen, muss Ziel aller Akteure im Umgang mit diesen sein. Daher werden sich Kontrollen im Umgang und bei der Bedarfsermittlung für Cannabis-Medikamente auch in Zukunft nicht vermeiden lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Frank Henkel