Frage an Frank Henkel von Alexander N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Henkel,
ich habe einige Fragen zum Berliner Zoo:
1. Ist Ihnen bekannt, dass der Berliner Zoo bis 1945 massiv in den Nationalsozialismus verstrickt war und rund 1.500 Jüdische Aktionäre des Zoos enteignete?
2. Ist Ihnen weiterhin bekannt, dass der Zoo bis in das laufende Jahrtausend hinein dies mit den Worten »Dem Zoo ist es im Übrigen völlig gleichgültig, welchen Glaubens seine Aktionäre sind, da ihm jeder willkommen ist, der sich für den Berliner Zoo interessiert. Aus diesem Grunde hat irgendeine Sonderbehandlung von jüdischen Aktionären auch in der Nazizeit niemals stattgefunden« leugnete?
3. Ist Ihnen darüber hinaus bekannt, dass der Zoo bis heute jede Entschädigung der jüdischen Opfer der Enteignungen bzw. deren Erben verweigert?
4. Sie, die CDU, stehen besonders für das Eigentumsrecht, das Erbschaftsrecht und die »Deutsch-Jüdische«-Freundschaft bzw. Versöhnung ein. Werden Sie den Zoo in der kommenden Legislatur dazu bewegen, die Opfer der Enteignungen zu entschädigen? Falls ja, wie? Falls nein, warum nicht?
Mit freundlichen Grüßen
A. N.
P.S.: Hier können Sie sich über die Vergangenheit des Zoos erkundigen: http://jungle-world.com/artikel/2015/51/53180.html
Sehr geehrter Herr N.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich auf Abgeordnetenwatch keine Fragen beantworte.
Sie können sich mit Ihrem Anliegen jederzeit gern telefonisch, per Post oder per E-Mail an mein Bürgerbüro wenden.
Selbstverständlich werde ich dann gern Ihre Fragen beantworten.
Meine Kontakte sind:
Frank Henkel
Bürgerbüro Henkel & Rissmann
Neue Hochstr. 48
13347 Berlin
E-Mail: info@frank-henkel-berlin.de
Telefon: 030-20951663
Ich freue mich, wieder von Ihnen zu hören.
Mit freundlichem Gruß,
Ihr
Frank Henkel MdA