Frage an Frank Henkel von Hendrik W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Henkel,

Sie sprechen sich strikt gegen die Legalisierung weicher Drogen aus und begründen dies damit, dass alle Drogen gesundheitsgefährdend seien. Generell unterstütze ich diese Einschätzung, doch bin der Ansicht, dass Prohibition nicht den gewünschten Erfolg erzielt, sondern im Gegenteil den Schwarzmarkt und die Kriminalität fördert und das Geschäft mit Drogen damit um ein Vielfaches lukrativer macht.

Aber zu meiner Frage: wie bringen Sie Ihre Position mit der Tatsache in Einklang, dass die Drogen Alkohol und Tabak legal erhältlich sind? Sie lehnen die Unterscheidung von harten und weichen Drogen aufgrund ihrer generellen Gesundheitsgefährdung ab. Demnach müssten Sie umso mehr auch die Unterscheidung nach kulturellem Status der jeweiligen Droge ablehnen. Worin liegt für Sie also der Unterschied und damit die Rechtfertigung für den Erhalt des Status-Quo bezüglich legaler Drogen wie Alkohol und Tabak und illegaler Drogen wie bspw. THC?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,
Hendrik Wiese