Portrait von Frank Heinrich
Frank Heinrich
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Frank Heinrich zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jörg M. •

Frage an Frank Heinrich von Jörg M. bezüglich Soziale Sicherung

Jörg Morka Köln, 21.08.2010

„ Kölner Modell“

Sehr geehrter Herr Frank Heinrich,

die sog. „Bildungschipkarte“ ist zwar ein Reizthema, allerdings sehe ich in ihr auch eine große Chance.
Wie wäre es mit einer Chipkarte ( ein griffiger Name könnte man in einem Ideewettbewerb unter Jugendlichen ausloben ), für die alle Kinder/Jugendliche unter 18 Jahre 20% Rabatt auf alle kulturellen und sportlichen Anbieter * erhalten. (*, Sportvereine, Museen, Theater, Buchhandel... )
Diejenigen, die aus dem schwachen sozialen Umfeld entstammen, bekommen auf dieser Karte einen entsprechenden Geldwertbetrag monatl. gutgeschrieben.

Alle haben dann vom Aussehen die gleiche Karte, alle profitieren.

Was halten Sie davon?

Mit freundlichen Grüssen

Jörg Morka

Portrait von Frank Heinrich
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Morka,

das ist eine richtig gute Idee! Vielen Dank für diesen konstruktiven Vorschlag. Damit können Kinder und Jugendliche generell unterstützt werden, und niemand wird stigmatisiert. Gerne gebe ich Ihre Idee an Frau von der Leyen weiter.

Und: seien Sie herzlich eingeladen, sich weiterhin so klug in die politische Debatte einzubringen.

Herzlichst

Ihr
Frank Heinrich

Portrait von Frank Heinrich
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Morka,

wie versprochen, habe ich Ihren Vorschlag an Bundesministerin von der Leyen weitergeleitet. Folgenden Absatz aus ihrer schriftlichen Reaktion möchte ich hier zitieren:

"Wie Ihnen bekannt ist, plant mein Haus die Einführung einer elektronischen Bildungskarte, um die Abrechnung dieser Teilhabeleistungen unbürokratisch und überschaubar vornehmen zu können. Ziel ist es, das Erbringungskonzept sinnvoll mit bestehenden kommunalen Angeboten zu verzahnen. Wie von dem Bürger aus Köln vorgeschlagen, sollte die Karte in einem weiteren Schritt allen Kindern und Jugendlichen zugänglich gemacht werden. Stiftungen, die Wirtschaft und private Spender könnten die Karte mitfinanzieren. Auf diese Weise kann auch einer Stigmatisierung von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien am Besten entgegen gewirkt werden. Denn wenn eine solche Bildungskarte von vielen genutzt wird, werden keine Rückschlüsse auf die Einkommenssituation der Familie gezogen."

Gern leite ich Ihnen das vollständige Schreiben weiter, wenn Sie mir Ihre Anschrift, Email-Adresse oder eine Faxnummer mitteilen.

Mit besten Grüßen

Ihr
Frank Heinrich