Frage an Frank Ditsche von Georg Z. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Ditsche,
was sind Ihre fünf wichtigsten Ziele, wenn Sie in den Bundestag gewählt werden?
Welche Lösungsvorschläge haben Sie für die
1.) Finanz-
2.) Euro- und
3.) Staatschuldenkrise?
Mit freundlichen Grüssen
Georg Zenker
Sehr geehrter Herr Zenker,
vielen Dank für Ihr Interesse.
Ihre 1. Frage ist einfach zu beantworten:
Was sind Ihre fünf wichtigsten Ziele, wenn Sie in den Bundestag gewählt werden?
Mindestlohn 10,75 €/Std. - jede Tätigkeit ist es würdig sich wenigstens die
Grundsicherung selbst zu erarbeiten.
- Änderung des Waffengesetzes,
keine Waffen in Haushalten mit Personen unter 25 Jahren
- Bundesweit einheitliches Schulgesetz, heute müssen viele Bürger ihrem
Arbeitsplatz hinterher ziehen.
Arbeit + Rente:
- Zeitarbeit 1: Zeitarbeiter/innen und Stammbelegschaft gleicher Lohn.
Zeitarbeit 2: Tatsächlich geleistete Stunden bezahlen und kein Einbehalt des Arbeitgebers für auftragsfreie Zeiten.
- Arbeitslosengeld 2 Aufstocker. Gerade bei Angestellten ist das Gehalt gleich, daher meldet zukünftig der Arbeitgeber das Gehalt an das Jobcenter. Somit entfällt für den Aufstocker der nervige Besuch beim Amt. Schwankendes Einkommen innerhalb eines Gleitbetrages ebenso.
- Die Möglichkeit 2 Jahre vor der Rente stufenweise weniger zu arbeiten. Teilrentenbezug + Teilgehalt, wenn dafür ein Anderer eingearbeitet wird. Dieser erhält stufenweise Teilgehalt + z.B. Teilarbeits-losengeld.
- Arbeitslosigkeit: Auch Teilzeitarbeit möglich, die Differenz zum Arbeitslosengeld wird angehängt. Somit nicht raus aus dem Arbeitsleben, die Chance auf Arbeit ist besser, der Bezug von Arbeitslosengeld verlängert sich. Dieses auch bei weniger Gehalt als Arbeitslosengeld.
- Ehrenamt-Rente:
Freiwillige Feuerwehr, THW etc. 5,00 €/Jahr Zugehörigkeit mehr Altersrente. Nicht auf Grundsicherung anrechenbar.
Mehr Miet- und Wohneigentum:
- Förderung von Eigentumswohnungen zur Selbstnutzung:
Da diese auch im Alter besser bewirtschaftet werden können als
Häuser und somit der Altersarmut entgegengewirkt werden kann.
Im Alter werden so die Kosten niedriger gehalten als in einer Mietwohnung. Förderung abhängig vom Einkommen.
- Bei Schaffung von neuen Wohnanlagen diese mit Mietergärten auflockern.
- Bei Neuvermietung von Wohnungen den Aufschlag auf die bisherige Miete auf 10% begrenzen - nicht mehr als Mietspiegel.
- Bundesweit bei Neuansiedlungen von Verbrauchermärkten, Discountern etc. in den Städten mit Parkflächen die viel Platz benötigen, nur Tiefgaragen genehmigen, damit über diesen ganzen Komplex gleichzeitig bezahlbarer Wohnraum gebaut werden kann.
Ihre 2. Frage
Welche Lösungsvorschläge haben Sie für die
1.) Finanz-
2.) Euro- und
3.) Staatschuldenkrise?
ist etwas komplexer und selbst Bundestagsabgeordnete und die Regierung hat dafür keine neutralen Vorschläge, obwohl diese weitaus mehr Informationsquellen und Sachverständige haben als ein Parteiloser-Kandidat - wie ich es bin. Einige der Experten sind Bankenlobbyisten.
Fragen Sie mal einen Verbrecher ob er verurteilt werden sollte…..
Im Jahre 2008 hätte man offensiver mit der Finanzkrise umgehen sollen und keine falsche Angst vor den Auswirkungen haben dürfen.
Der Finanzmarkt ist so lukrativ, dass er sich selbst bereinigt hätte. Es muss aber auch berücksichtigt werden, dass einige Banken in Deutschland Grosspender der Parteien sind. Der falsche Antrieb die Eurozone und die Union immer größer machen zu wollen, indem man negative Zeichen krampfhaft eine positive Bedeutung anhaften will - ist schlicht falsch.
Wichtig sind ist die Sicherheit in die soziale Lage:
- Anständige Löhne, Mietsicherheit – aber auch ein Umdenken bei Unternehmen und deren Aktionäre und Gesellschaftern.
- Wer heute dort das Gleiche hat wie im Vorjahr - zählt zu den Verlierern.
- Der Arbeitnehmer zählt sich jedoch zum Gewinner - das muss anders werden.
Aber auch Politiker und Vorstände etc müssen mehr zur Rechenschaft gezogen werden – Gefängnis aber wenigsten Berufs – und Beschäftigungsverbot in diesem Bereich - auf Zeit oder lebenslang.
Eine Begrenzung von 2 Amtsperioden hintereinander des Bundeskanzlers/ der Bundeskanzlerin wäre ein erster kleiner Schritt.
Das Veto-Recht in der Union muss auch geändert werden – es darf nicht sein, dass ein Land alle andern Länder blockiert.
Martin Schulz der Präsident des Europäischen Parlamentes, hat kürzlich in einem TV-Interview meine Ansicht bestätigt: Wenn ALLE Steuern bezahlen würden, da gäbe es keine Finanzkrise. Daher benötigen wir MEHR SPEZIALISTEN bei den FINANZÄMTERN und es müssen mehr Steuerschlumpflöcher gestopft werden. Tante Emma zahlt mehr Steuern als Großkonzerne- das muss aufhören!
Ich hoffe Ihnen eine kleine befriedigende Richtung aufgezeigt zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Frank Ditsche