Fragen und Antworten
Über Francesco Abate
Francesco Abate schreibt über sich selbst:
„Europa kommt von Herzen …“
Schon als kleiner Junge habe ich mit meinen Eltern erlebt, was es heißt, Grenzen überwinden zu müssen, als wir von Italien über Österreich nach Deutschland und wieder zurückgefahren sind. Diese Erlebnisse haben sich bei mir eingeprägt.-
Im Alter von acht Jahren bin ich mit meinen Eltern dauerhaft nach Deutschland gezogen und habe hier meine Schul- und Berufsausbildung absolviert. Bei der Fa. Voith in Heidenheim habe ich meine Ausbildung zum Techniker gemacht und war anschließend 33 Jahre bei der Deutschen Bahn AG im Bahnbetriebswerk Ulm tätig.
Bereits 2006 habe ich den Mittelpunkt meines Privatlebens von Niederstotzingen nach Memmingen verlegt, wo ich sehr bald mit führenden Sozialdemokraten in Kontakt kam. Schon immer sozialdemokratisch gesinnt, bin ich dann angeregt von unserem Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger im Jahre 2010 der SPD beigetreten und habe mich im Ortsverein Memmingen schnell sehr wohlgefühlt und mich entsprechend engagiert; der Weg in den Orts- und Unterbezirksvorstand war nur folgerichtig.
Seit April diesen Jahres habe ich nun auch meinen beruflichen Mittelpunkt nach Memmingen verlagern können, wo ich das dortige Ärztehaus und die beiden Dialysezentren in Mindelheim und im württembergischen Leutkirch technisch leite.
Heute wäre für mich ein Leben ohne unser gemeinsames Europa nicht mehr vorstellbar – und das geht wohl vielen von uns so. Wir erleben beinahe tagtäglich im Bekannten- und Freundeskreis, wie die Europäische Union kurzfristiger Überlegungen willen schlechtgeredet wird. Laßt uns gemeinsam gegen diese Tendenzen angehen und die Errungenschaften Europas verteidigen. Wir müssen Europa in unseren Herzen tragen und unser Bild von Europa weiterentwickeln. Seit den neunziger Jahren konnten wir uns über den Wegfall der Schlagbäume und des lästigen Geldwechselns bei der Reise von einem europäischen Land in ein anderes freuen. Das alles ist uns heute selbstverständlich geworden. Europa braucht deshalb nach dem Schrecken der Zerstörungen und des millionenfachen Leids nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ziel der offenen Grenzen und der gemeinsamen Währung einen neuen „Kern“, der Europa im Innersten zusammenhält und den nationalistischen Tendenzen, die es fast überall in der Europäischen Union gibt, entgegenwirkt. Dafür will ich gemeinsam mit Euch mit ganzer Kraft im Europäischen Parlament arbeiten !