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Franc Dierl
CSU
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Frage von Heike B. •

Was haben Sie in Ihrer Amtszeit vor für Familien zu tun?

Ich bin Mutter einer Achtjährigen Tochter und habe einen Pflegesohn mit 15 Jahren mit einer Behinderung an der FösL. Hier funktioniert die Beschulung nur rudimentäre, da Lehrer im ländlichen Raum fehlen. Bei Neueinstellung wird behauptet, die Schule sei ausreichend versorgt, wobei dies eindeutig nicht der Fall ist, da immer wieder Ausfälle an der Tagesordnung sind und die achte Klasse gar nicht erst eingerichtet wurde, so dass die Schüler auf andere Klassen verteilt wurden. Die klassenstärke war mit 15 Schülern plus eindeutig zur Bildung einer Klasse gegeben.

Zudem fehlt es in Pegnitz an Einrichtungen für Jugendliche. Diese lungern im Stadtgebiet im 24h Shop, da es keinen Jugendwart mehr gibt.

Des Weiteren wurden die Förderungen durch Demokratie und Leben gestrichen, was auch in keinster Weise nachvollziehbar ist, da über diese auch immer gute Projekte inszeniert werden konnten.

Was gedenken sie für die Schulpolitik und die Förderung von jugendeinrichtungen zu unternehmen?

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau B.,

vielen Dank für Ihre Nachfrage. 

Sie schildern mir hier einen Fall an der Schule Ihres Sohnes. Ich nehme an, es handelt sich um die „Dr.-Dittrich-Schule, Privates Sonderpädagogisches Förderzentrum Pegnitz“. Hierbei handelt es sich um eine von einem Verein getragene Schule. Ich werde mich mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen und die von Ihnen genannten Problem direkt ansprechen. Sie können sich für weitere Informationen und Rückfragen sehr gerne an mein Abgeordnetenbüro in Bayreuth wenden.

Den von Ihnen beklagten Mangel an Einrichtungen für Jugendliche in Pegnitz und das Fehlen eines „Jugendwarts“ betrifft die Stadt Pegnitz. Hier empfehle ich Ihnen, sich direkt an die Verantwortlichen der Stadt zu wenden. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch ich diese Thematik aufgreifen.

Die von Ihnen beklagte Streichung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ wurde vom Bundesfamilienministerium der noch amtierenden Bundesregierung veranlasst. Hier gilt es zu prüfen, ob im Zuge der Neubildung der Bundesregierung eine ähnliche Förderung auf den Weg gebracht werden kann. Selbstverständlich muss der Demokratie in unserem Land der Rücken gestärkt werden. Allerdings sehe ich die bisher erfolgten Förderprojekte mitunter nicht ganz ohne Kritik.

Mit herzlichen Grüßen

Franc Dierl, MdL

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