Frage an Florian Rosa von David S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Rosa,
In den letzten Monaten wandeln sich in Rosenheim nach und nach viele Bars, etc. in sogen. Raucherclubs um. Meistens erfüllen Sie die Vorraussetzungen für einen solchen nicht.
Oft erklären sie sich z.B. durchgängig zu Raucherclubs (z.B. P2 Rosenheim). Eigentlich müssten diesen dann nach 1 Jahr die Ausschankgenehmigung entzogen werden, weil sie nicht öffentlich zugänglich sind. (siehe Bayerische Gesetzgebung)
Im September sind in Bayern Landtagswahlen und meine Wahlentscheidung wird maßgeblich von der Einstellung der Parteien zu einem umfassenden Nichtraucherschutzgesetz abhängen.
Wie setzen sie sich in Ihrer Partei ein, um das Problem der ausufernden Raucherclubs und somit der Untergrabung des Nichtraucherschutzes zu lösen?
Viele Grüße
David Schmid
Hallo Herr Schmid,
in einen vorhergehenden Beitrag habe ich schon über die Grauzone geschrieben, in denen sich tatsächlich die Raucherclubs bewegen. Ich bin selbst Nichtraucher und möchte mich in Freiheit in Gaststätten bewegen. Wieso aber wollen Sie den Rauchern die Freiheit nehmen, eigene Gaststätten zu benützen? Sie haben die Freiheit, nicht in diese Clubs zu gehen. Sie haben die Freiheit Nichtrauchergaststätten zu besuchen. Ich bin deshalb für die so genannte "spanische Lösung".
Die spanische Lösung bedeutet zusammengefasst:
- Kinder und Jugendliche schützen
- Erwachsene die Freiheit lassen
Diese Lösung wird übrigens bald in mehreren deutschen Bundesländern eingeführt, weil sie dieses Mindestmaß an Freiheit den Wirten und den Gästen zugesteht. Das Bundesverfassungsgericht hat darauf hingewiesen, dass das Nichtraucherschutzgesetz diese o. g. Möglichkeiten nutzen darf.
Ich hoffe, ich habe Ihre Frage damit ausreichend beantwortet.
Mit liberalen Grüßen,
Florian Rosa