Frage an Florian Rentsch von Thomas S. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Rensch,
ich danke Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen.
1.Thema Verkehrssicherheit:
Sie schreiben, Zitat:
"Als Verkehrsminister bin ich für die Sicherheit auf Hessens Straßen verantwortlich. Aus diesem Grund habe ich angeordnet, dass vor allen ortsfesten Radaranlagen, nicht aber vor sogenannten "Rotlicht-Blitzern", Verkehrszeichen mit der Aufschrift "Radarkontrolle" aufzustellen sind. Der Zweck von ortsfesten Radarkontrollen besteht nicht zuvorderst darin, Einnahmen für die kommunalen Haushalte zu erwirtschaften, sondern in der Vermeidung und Verhütung von Verkehrsunfällen."
http://www.abgeordnetenwatch.de/florian_rentsch-1049-72137--f403460.html#q403460
Ihr Bemühen für mehr Sicherheit zu sorgen in allen Ehren, aber müssten Sie dann nicht ganz Hessen massiv mit Radarkontrollen überziehen, weil einige Verkehrsteilnehmer fast überall zu schnell fahren?
Ist es nicht fragwürdig, dass ein Teil autofahrender Menschen vielleicht nur wegen der Warnung vor einer Radarfalle auf die Bremse geht?
Die Relevanz dieser Vermutung schienen Sie nicht ausszuschließen, Zitat:
"Häufig jedoch verlangsamen Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit kurz vor der Radaranlage, um sodann wieder zu beschleunigen."
Was nutzen angesichts dieser unvernünftigen Autofahrermentalität Ihre Warnschilder vor Radaranlagen?
2. Mängel Deutsche Bahn:
Sie schreiben:
"Bezüglich Ihrer Anfrage vom 07.08.2013 verweise ich auf die Ausführungen von Herrn Dr. V., nach denen die Deutsche Bahn intensiv daran arbeitet, die Informationssysteme auch in solchen Extremsituationen wie dem Unwetter am 06.08.2013 funktionsfähig zu erhalten."
Ich halte dieser Ausführung entgegen, dass die benannten Informationsdefizite mir nicht durch Defekte im technischen System, sondern durch Mängel im personellen Sektor (zu wenig Personal, schlechte Motivation desselben) begründet erscheinen. Würden Sie Herrn Dr. V. b. a. d. P. a.
Viele Grüße, Thomas Schüller