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Frage von Jens U. •

Frage an Florian Post von Jens U. bezüglich Verkehr

Hallo Herr Post,

als Fahrradfahrer nervt mich schon einige Jahre die Dachauer Str. stadtauswärts ab Pelkovenstr.. Dort sind erst 100 m Radweg, der dann vor der Unterführung zum Fußweg wird. Als Radfahrer tue ich mich hier schwer, mich in den PKW-Verkehr einzuordnen. Auch die nächsten Kilometer des nach der Unterführung wieder als Radweg gekennzeichnet sind durch schlechte Fahrbahnverhältnisse eine Zumutung.
Mich würde Ihre Meinung zu den Gegebenheiten interessieren und ob Sie sich für eine Besserung einsetzen würden.

Grüße
J. U.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr U.,

da ich selber oft mit dem Fahrrad im Münchner Norden unterwegs bin, kenne ich die von Ihnen genannte Situation.
Der örtliche Bezirksausschuss beklagt seit Jahren die unbefriedigende bauliche Situation hinsichtlich der Verengung durch die jetzige Eisenbahnbrücke. Es existiert auch ein Beschluss, dass ein separater Fußgänger- und Radfahrertunnel geschaffen werden soll. Wegen Unfallhäufigkeit durch das Einfahren von zu hohen LKW und Bussen wurde jedoch mittlerweile entschieden, dass von der Landeshauptstadt München und der Deutschen Bahn ein Komplettumbau mit Tieferlegung und Ausbau mit breiten Fußgänger- und Radfahrerstreifen durchgeführt wird. Das Projekt ist bereits in Priorität 2 eingereiht und insoweit durchaus "erwartbar".

Durch diese Baumaßnahme wird allerdings die Durchfahrt hier für ca. 30 (!) Monate vollständig unterbrochen sein. Ich gehe davon aus, dass der Umbau/Ausbau der Dachauer Str. (auch die Verbesserung der Radwegsituation) nördlich der Unterführung erst im Anschluss daran in Angriff genommen wird. Wegen der Details bzw. des Zeitplans (soweit schon bekannt) können Sie sich jederzeit gerne an den zuständigen Bezirksausschuss 10 wenden.

Eine Verbesserung der Situation für Radfahrer in der Pelkovenstr. scheitert übrigens an den Eigentumsrechten der Anlieger. Den dort verbleibenden Straßenraum müssen sich stellenweise alle (Individualverkehr plus Radfahrer sowie ÖPNV) teilen. Den Gehweganteil kann man wegen der zu geringen Breite nicht zwischen Fußgängern und Radfahrern "aufteilen". Um wenigstens ein bisschen Schutz zu schaffen, wurden gestrichelte Streifen angebracht.

Mit freundlichen Grüßen
Florian Post