Portrait von Felix Staratschek
Felix Staratschek
Einzelbewerbung
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Felix Staratschek zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jürgen R. •

Frage an Felix Staratschek von Jürgen R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Staratschek,

wie ist ihre Haltung zur Pharmaindustrie und zu alternativen Heilmethoden?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Rohn

Portrait von Felix Staratschek
Antwort von
Einzelbewerbung

Da die zwei letzten Fragen sehr ähnlich sind, will ich diese mit einem Text
beantworten.

"Hallo Herr Staratschek
Die Krankenkassen leiden immer mehr an (Geld)-Not. Wie ist in diesem Zusammenhang Ihre Haltung zu alternativen Heilmethoden? Viele Grüße, E. H."

"Sehr geehrter Herr Staratschek,
wie ist ihre Haltung zur Pharmaindustrie und zu alternativen Heilmethoden? Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Rohn"

Unser Gesundheitssystem beruht auf einem Umlagesystem. Die Krankenkassen dürfen nur soviel einnehmen, wie diese akut an Ausgaben erwarten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenkasse ). Rückstellungen, z.B. in Zeiten guter Konjunktur sind demnach nicht erlaubt. Dabei wäre das auch bei einem Umlagesystem geboten, um z.B. während eines Wirtschaftsbooms Kapital zu sammeln, auf dass man in der Krise zurück greifen kann. Denn jede Wirtschaftskrise reduziert die Einnahmen der Krankenkassen, ohne das die Krankheiten verschwinden. Die Folge sind dann höhere Beiträge, die krisengeplagte Unternehmen oder Arbeitnehmer in Kurzarbeit nicht erfreuen.

Generell spricht sich die ÖDP für die Förderung und Erforschung naturnaher Heilmethoden aus sowie für die Aufklärung über gesundheitsbewusstes Verhalten.

Was beeinflusst unsere Gesundheit am stärksten:

1.) "Du bist, was du isst", sagt ein Sprichwort.

Zu den Kennzeichen des Lebens gehört der Stoffwechsel. Alle Zellen müssen mit Energie versorgt werden und mit den Hilfstoffen für die Energiegewinnung oder anderen Funktionen des Körpers. So wie ein Auto nicht nur Literweise Benzin braucht, sondern auch etwas Motoröl, so hat der Körper neben Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen einen Bedarf an Mikronährstoffen. Durch einseitige Ernährung, besondere körperliche oder psychische Belastung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder durch Fehler im Stoffwechsel kann es zu einer Unterversorgung des Körpers mit vielen Mikronährstoffen kommen. Wie ein Ölmangel beim Auto einen Kolbenfresser bewirken kann, kann ein dauerhafter Mangel von Mikronährstoffen auch beim Menschen körperlichen Verschleiß und Krankheiten fördern. http://de.wikibooks.org/wiki/Biochemie_und_Pathobiochemie

2.) "Es ginge vieles besser, wenn alle mehr gingen" sagt eine andere Weisheit.

Unser Körper ist auf Bewegung angewiesen. Bewegung kräftig alle Körpermuskeln, regt den Blutkreislauf an, fördert die Knochenstabilität, die Abwehrkräfte des Körpers, fördert das Wohlbefinden und benötigt Energie, die nicht mehr als Fettpolster gespeichert werden kann. Bewegung bei Sonnenschein liefert Vitamin D, u.a. für den Knochenaufbau. 30 Jahre lang baut sich der menschliche Körper auf, danach beginnt ein Abbau. Durch Bewegung wird das Knochengerüst stabiler und hat dann mehr Grundmasse für die Jahre des Abbaus. Und Bewegung reduziert den Abbau. In diesem Sinne wird es noch fatale Folgen haben, dass heute so viele Kurzstrecken unnötiger Weise mit dem Auto erledigt werden.
3.) Die Veranlagung. Jeder Mensch ist anders und manche halten sehr viel aus, andere werden trotz gesunder Lebensweise nicht alt. Gegen die Veranlagung kommt man nicht an, aber man kann veranlagungsbedingte Risiken aufschieben oder reduzieren, indem man sich gesundheitsbewusst verhält.

Unsere Medizin beruht in großen Teilen darauf, Symptome zu erkennen und dann mit einem Mittel die Symptome zu beseitigen. Nach den Ursachen wird selten gefragt. Das sieht man auch am Beipackzettel von Medikamenten: Da findet man immer das Feld "Anwendungen", aber nie das Feld "Wirkungsweise". Allenfalls indirekt kann man aus den genannten Neben- und Wechselwirkungen Rückschlüsse ziehen, wo das Medikament ansetzt. Hier muss die Informationspflicht der Medikamentenhersteller nachgebessert werden. Die Pharmaindustrie ist eine Investmentindustrie. Wichtig ist den Managern nicht die Gesundheit, sondern der Absatz. Für die Aktionäre muss Rendite fließen. Zwei Dinge sind der Feind dieser Branche, die Gesundheit und der Tod. Deshalb ist diese Branche bestrebt, uns irgendwo dazwischen zu halten. Nicht von ungefähr übersteigen die Werbeausgaben oft die Forschungsausgaben. Und immer wieder wurden Mittel weiter vermarktet, obwohl intern längst große Risiken bekannt waren. Aber das Geschäft war wichtiger, als das Leben einiger Patienten. Solche Fälle sind auch hier dokumentiert: http://www.cbgnetwork.org . Das ist aber gar nichts besonderes, sondern dass ist das Verhalten, mit dem die Tabakmafia den Nichtraucherschutz hintertrieb, die Müllmafia die Müllverbrennung durchsetzte, die Energiemafia den Atomstrom oder die Autolobby den Straßenbau und Bahnabbau, usw., usw...... Und das ist der Grund, warum die ÖDP von Firmen und Verbänden keine Spenden annimmt ( http://www.gekaufte-politik.de ) und warum die ÖDP einen starken, unabhängigen Staat will, der die Konzerne kontrolliert, statt von den Konzernen kontrolliert zu werden: http://gloria.tv/?media=58002 . Und das ist auch der Grund, warum jede Stimme für die alten Parteien, die dass alles dulden, eine Stimme gegen die eigene Gesundheit ist.

Die Schweinegrippe ist ein gutes Beispiel, wie eine Panik erzeugt wurde und dann vom Staat von unseren Steuergeldern Unmengen Impfstoff gekauft wurden, die keiner benötigt.

Natürlich gibt es auch bei den alternativen Heilmethoden Fragwürdiges und Scharlatane. Hier die Spreu von dem Weizen zu trennen ist ebenfalls eine Aufgabe des Staates. Aber: Viele Petro- Chemo- Pharma- Präparate (PCPP) sind mit ihren Abbauprodukten im Ab- und Grundwasser feststellbar. Sie sind also sowohl bei der Produktion, als auch in ihren Nachwirkungen oft extrem umweltbelastend. Wenn es gelingt, durch naturnahe Heilverfahren den Einsatz von PCPP zu reduzieren oder gar zu ersetzen, ist das ein großer Gewinn.

Es gibt immerhin gute Ansätze, die vom Staat weiter ausgebaut werden müssen, wie das Institut zur wissenschaftlichen Evaluierung von Naturheilverfahren: http://www.uk-koeln.de/institute/iwenv/ .

Außerdem kann jeder seinen Arzt und seinen Apotheker nach dem "Beratungsprogramm Mikronährstoffe" von Dr. Uwe Gröber fragen: http://www.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de/person/.html?tx_crondavtitel_pi%5Bperson%5D=2484&cHash=d647f2eb79
.
Jeder Arzt oder Apotheker, der es noch nicht hat, kann eine kostenlose Probeversion zum Testen anfordern. Wenn jeder Patient seinen Arzt oder Apotheker bittet, sich dieses Programm wenigstens in der kostenlosen Testversion mal befristet zu besorgen kann geprüft werden, wie sich die Erkrankungen und die Medikationen auf den Mikronährstoff- Haushalt auswirken. Viele Krankheiten könnten dann besser behandelt und viele Nebenwirkungen oder Spät- Komplikationen vermieden werden.

Die Pharmaindustrie scheint davon nicht begeistert zu sein, sonst würde die so ein Programm als eine Art Rund- um- Versorgung doch in ihr Medikamentenangebot aufnehmen. Aber wenn Statine gegen Cholesterin z.B. auch die körpereigene Synthese des Ubichinon/ Conzym Q10 reduzieren, ist es kein Wunder, wenn als Langzeitfolge der Statine oft Herzprobleme auftreten, für die es ja andere Petro- Chemo- Pharma- Mittel gibt. Ubichinon/ Conzym Q10 ist im Energiestoffwechsel sehr wichtig und kein Muskel benötigt mehr Energie, als das niemals ruhende Herz! Das ist nur eines von vielen Beispielen, die Dr. Uwe Gröber auf dem Kongress für orthomolekulare Medizin in Köln in seinem Referat vorgetragen hat.

Damit die Petro- Pharma- Industrie endlich gut kontrolliert wird, muss ich in den Landtag.

Aber dass entlastet Sie nicht von der Eigenverantwortung!
1.) Ernähren Sie sich gesund mit Salat, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten (Brot und Nudeln sollten wenigstens 50% Vollkornmehl enthalten und Vollkornbrot meint nur, dass das volle Korn mit allen Mikronährstoffen aus der Kornschale in Mehlform vorliegt, es müssen keine Körner im Brot sein und es muss kein Schwarzbrot sein. Sorgen Sie durch stetes Verlangen nach Vollkornbrot für mehr leckere Vollkorn- Angebote beim Becker). Informieren Sie sich, welche Wildkräuter essbar sind und fügen Sie frischen Löwenzahn, Brennnessel, etc. ihren Salaten und Gemüsen bei: http://de.wikipedia.org/wiki/Wildkraut
2.) Lassen sie oft es geht Autos, Fahrstühle und Rolltreppen stehen. Jede Bewegung fördert die Gesundheit. http://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de http://www.zu-fuss-zur-schule.de
3.) Informieren sich immer wieder, was es neues in der Medizin gibt und verlangen Sie von ihrem Arzt u.a. die Nutzung des Beratungsprogrammes für Mikronährstoffe von Dr. Uwe Gröber. Fachliteratur und Veranstaltungen für Ärzte und interessierte Personen gibt es auch hier: http://www.reglinverlag.de und http://www.preventnetwork.com oder auf meiner Homepage: http://sites.google.com/site/oekoradevormwald/medizin-2
4.) Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind Zerstörer der Gesundheit und erfreuen mit ihren Folgewirkungen nur die Petro- Pharma- Konzerne und die Hersteller von Magensonden und Sondennahrung. Auch wenn die Suchtwirkungen anfangs zu Entzugserscheinungen führt, es lohnt sich diese durchzustehen und ich kenne genug, die es geschafft gaben, manchmal nicht beim ersten Anlauf, aber es geht.
5.) Kümmern Sie sich nicht darum, was andere sagen. Sie entscheiden mit, ob Sie sich lange in ihrem Körper wohl fühlen oder ob Sie das Auftreten von Leiden beschleunigen. Und wenn Sie mit ihrem Verhalten andere zum nachahmen ermuntern, kann dass sogar die Krankenkassen entlasten.

Als MdL werde ich mich dafür einsetzen, das diese Gesundheitsaufklärung verstärkt wird und das Biologieuntericht zum Fach "Ökologie und Lebenskunde" umgebaut wird, bei dem die Themen Gesundheit, Ernährung, Nahrungspfanzen und Nahrungszubereitung Kernthema zum Erklären biologischer Zusammenhänge sind. Und ich will das schnell die wirksamen Naturheilverfahren ermittelt werden und zur Basisleistung der Krankenkasse hinzu genommen werden.

Darüber hinaus sollte es auf krank machende Dinge, wie Zucker, Süßstoff, Alkohol, Weißmehl und Tabak Gesundheitsabgaben geben. So kann man das Verursacherprinzip wenigstens teilweise im Gesundheitssystem einführen und die gesundheitsbewussten Zeitgenossen durch niedrigere Beiträge entlasten.

Auch ungeborene Kinder sind keine Krankheiten ( http://www.kathtube.com/player.php?id=4602 ) und daher dürfen m.E. Abtreibungen und direkte Folgebehandlungen nicht über die allgemeine Krankenkasse abgerechnet werden. Wer eine Abtreibung vornehmen lässt, könnte durch einen Zusatzbeitrag belastet werden, um so deutlich zu machen, dass trotz zulässiger Straffreiheit die Handlung grundsätzlich rechtswidrig bleibt (Urteil des Bundesverfassungsgerichtes). Darüber hinaus verfolge ich eine Politik, die Situationen, die zu Abtreibungskonflikten führen durch eine wesentlich bessere Familienpolitik beseitigt.

Ich hoffe jetzt auf die schnelle eine gute Antwort gegeben zu haben. Mein Wahlkampf findet nicht nur am Computer statt, sondern auch dadurch, dass ich über 10.000 Flugblätter aus Recyclingpapier zu Fuß an die Briefkästen bringe, was ich jetzt fortsetze. Und ich laufe täglich zu Fuß zu meinem Arbeitsplatz, der 4 bis 5 km entfernt ist und esse in der Pause neben dem Vollkornbrot immer zwei Sorten Obst.

Mit bestem Gruß, Felix Staratschek