Frage an Felix Reifschneider von Peter W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Reifschneider,
wie stehen Sie persönlich zum Erfolg des Volksentscheids Fahrrad und welche Ziele des geforderten RadG finden Sie persönlich am wichtigsten, bzw. wollen Sie als erstes umsetzen?
Mit freundlichem Gruß,
P. W.
Sehr geehrter Herr W.,
ich bin selbst begeisterter Fahrradfahrer und besitze kein Auto. Das Fahrrad wird für den innerstädtischen Verkehr immer wichtiger. Folglich ist das beim Neu- und Umbau von Straßen zu berücksichtigen. Wir wollen die Verkehrssysteme auf die Nachfrage durch die Menschen ausrichten und lehnen jede rein ideologisch motivierte Steuerung ab. Deshalb ist der Volksentscheid als Mittel der Verkehrsplanung falsch. Statt holistisch die gesamt Verkehrsplanung zu betrachten, fokussiert er sich auch nur einen Verkehrsträger. Klar ist aber: Die Verkehrspolitik der vergangenen Jahre war falsch. Die Menschen wollen sicher und schnell mit dem Fahrrad und dem ÖPNV unterwegs sein. Wir wollen für Radfahrerinnen und Radfahrer ein stadtübergreifendes zusammenhängendes Wegekonzept umsetzen. Dabei sind auch gesonderte Fahrradtrassen, so genannte „Fahrradschnellwege“, für die wichtigsten Fahrradverbindungen zu realisieren. Der Volksentscheid hat allein durch die Unterschriftensammlung einen wichtigen Impuls für die politische Debatte gebracht. Er zeigt, wie viele Menschen endlich neue Prioritäten in der Verkehrsplanung wollen. Das unterstütze ich ausdrücklich.
Beste Grüße
Felix Reifschneider