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Farid Müller
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Frage von Klaudia S. •

Frage an Farid Müller von Klaudia S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Müller,

wie sehen Sie die Umweltbelastung durch den Einsatz von privatem Silvesterfeuerwerk und die Belastung für die Tierwelt an?

Durch den Einsatz von Feuerwerk kommt es zudem zu einer hohen Belastung der Krankenkassen durch die Unfälle und der Stadtreinigung und der Anwohner für die Beseitigung der Abfälle.

Wäre Ihres Erachtes ein Verbot von privatem Feuerwerk in Hamburg (wie es es in vielen Städten bereits gibt) und der EInsatz von einem öffentlichen Feuerwerk (z.B. am Hafen) für sinnvoll?

Sollten Personen, welche beispielsweise ihre Böller auf fremden Gehwegen liegen lassen stärker bestraft werden?

Sollte eine Zusatzsteuer für Feuerwerk eingeführt werden, welche für die zustätzlichen Ausgaben für Krankenkassen und der Stadt für die Reinigung aufkommt? So würden Personen, welche nicht an der Vermüllung und Umweltbelastung beteiligt sind entlastet und ein Anreiz für die Unterlassung geschaffen werden.

Was werden Sie diesbezüglich bei einem erneuten Einzug in die Bürgerschaft unternehmen bzw. versuchen?

Viele Grüße
Klaudia Schmidt

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Schmidt,

Ich glaube schon, dass das Neujahrsfeuerwerk Belastungen für Umwelt und Tiere mit sich bringt. Ich selber verzichte daher ausdrücklich auf das Böllern.

Dennoch muss ich Ihnen sagen, dass ich ein Verbot von Sylvesterfeuerwerken für nicht sinnvoll halte. Verbote dürfen nur das allerletzte Mittel sein. Um über Verbote nachzudenken bedarf es eines sehr triftigen Grundes und es darf kein einfacheres Mittel geben, das angestrebte Ziel zu erreichen. Und nicht zuletzt müsste ein solches Verbot auch durchsetzbar sein.

Und schon am letzten Punkt fehlt es. Wer sollte denn am 31. Dezember in jeder Straße und in jedem Hinterhof kontrollieren, dass nicht geböllert wird? Zu einem Zeitpunkt, in dem Polizei, Feuerwehr und Ordnungsdienst bis zur äußersten Belastungsgrenze im Einsatz sind halte ich das für schwer vorstellbar.

Außerdem bin ich nicht überzeugt, dass ein Verbot unbedingt nötig ist. Dazu müsste ich mich erst einmal mit den tatsächlichen Auswirkungen auf die Umwelt befassen. Wie gesagt: Ich kann mir vorstellen, dass es Belastungen gibt. Aber Zahlen und den genauen Umfang kenne ich nicht. Möglicherweise können Sie mir da mit Daten helfen?

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter (0179) 5400994 und BueroFarid.Mueller@gal-fraktion.de zur Verfügung. Informationen finden Sie auch unter http://www.farid-mueller.de und http://facebook.de/Farid.Mueller .

Viele Grüße
Ihr
Farid Müller

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