Frage an Farid Müller von Sören S. bezüglich Verkehr
sehr geehrter her müller
neine frage wär wie ihr Partei zum thema der stadtbahn steht und wie es diese finzanzieren möchte
gruß Sören
Sehr geehrter Herr Schories,
eine kurze Frage zu einem langen Thema. Der öffentlich Nahverkehr ist in Hamburg beliebt und wächst. Diese gute Entwicklung möchte ich gestärkt wissen. Zum nutzt der bessere öffentliche Nahverkehr all denen, die es leid sind, mit dem Auto im Stau festzustecken, zum anderen der Umwelt. Auf vielen Strecken stößt aber der bestehende Nahverkehr an seine Grenzen. Das gilt vor allem für bestimmte Busstrecken. Ich fahre täglich mit dem HVV (wir Abgeordnete nutzen ja als einziges Bundesland keine Fahrbereitschaft sondern fahren Bus & Bahn) und kann Ihnen sagen, dass z.B. der 6er oder 4er und 5er bereits überlastet sind.
Daher müssen wir den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. Unser Vorschlag dafür sind Straßenbahnen. Sie sind wirksam, weil sie viel mehr Fahrgäste transportieren können als Busse, sie sind billig, weil sie viel kostengünstiger sind als U-Bahnen, für die aufwändige Tunnel gebaut werden müssen - und sie sind stadtverträglich.
Die Stadtbahn gibt es nicht zum Nulltarif. Nur muss man sich fragen, ob nicht die Alternativen sehr viel teurer sind. Für die U-Bahn habe ich das nachgewiesen. Busse sind nicht annähernd so leistungsfähig. PKW sind wesentlich inneffizienter. Daher sehe ich keine realistische Alternative.
Nur wissen gerade wir Grüne, dass Großprojekte (und die Stadtbahn ist, schon wenn man die Dauer ihrer Einführung betrachtet, ein Großprojekt) der Zustimmung der Menschen bedürfen.
Deswegen haben wir in unser Programm geschrieben, dass wir die bisherigen Planungen in einem Bürgerdialog offen zur Diskussion stellen wollen. Das hatte der Senat übrigens bereits zur Zeit grüner Regierungsbeteiligung beschlossen.
Für mich liegt die Betonung dabei auf "offen", dass heißt, das Ergebnis steht nicht fest, sondern wird im Bürgerdialog erst festgestellt. Möglicherweise widerspricht das Ergebnis dann meinen Überzeugungen, aber ich bin sicher, dass wir Grüne sehr gute sachliche Argumente haben.
Finanziert werden soll das Projekt aus Bundeszuschüssen und aus Steuermitteln.
Viele Grüße
Ihr
Farid Müller
Weitere Fragen an Farid Müller
Ja ich und die Grünen in der Bürgerschaft unterstützen ein AFD Verbot. Wir haben deswegen zusammen mit der SPD einen Antrag verabschiedet https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/vorgang/80240 , der genau das vorsieht.
Wir Grüne haben deswegen mit der SPD zusammen darauf gedrängt, für Kreuzfahrtschiffe zumindest während sie in Hamburg am Kai liegen, Landstrom anzubieten
Im März diesen Jahres wurde im Bundestag das Einwegkunstoff-Fondsgesetz verabschiedet.
Die HafenCity GmbH ist in ihrem Mitarbeiterstamm in den letzten Jahren gewachsen, auch, weil die Stadt ihr weitere Entwicklungsaufgaben, wie z.B. den Grasbrook oder die 'Science City Bahrenfeld' aufgetragen hat. Das aktuell genutzte Hauptgebäude kann nicht die gesamte Belegschaft unterbringen, weshalb es auch andere kleine Standorte gibt, wie etwa in der Osakaallee oder in der Hongkongstraße. Ziel der Unternehmensleitung ist aber, die Mitarbeitenden an einem Standort zu bündeln, auch um von den verschiedenen Aufgaben und Erfahrungen zu profitieren.