Frage an Farid Müller von Marc H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Müller,
wie stehen sie und ihre Partei zur Situation der Ausländer in Hamburg? Die Bildung von Asylanten und die Möglichkeit Arbeit zu finden ist immer noch sehr schlecht.
Auch die Situation in den Wohnheimen und den Abschiebelagern sind sehr umstritten.
ich freue mich auf ihre Antworten
Marc Holly
Sehr geehrter Herr Holly,
die Frage des Umgangs mit Migranten ist außerordentlich wichtig. In dem Wahlkreis, den ich in der Bürgerschaft vertrete, nämlich Hamburg-Mitte, gibt es sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund.
Ich stehe mit meiner Partei für Integration. Das heißt, dass ich möchte, dass Menschen die zu uns kommen, hier ihre Heimat finden, Deutsch lernen können und Arbeit finden. In den letzten Jahrzehnten hat die Politik viel falsch gemacht. Bis vor wenigen Jahren hieß es, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Fakt ist, dass es dass bereits seit Jahren ist - aber ohne dass der Staat für die Zuwanderer ernsthafte Angebote zur Integration gemacht hat. Ich möchte, dass Zuwanderer Hamburger, Deutsche und Europäer werden. Dafür braucht es zahlreiche Angebote. Die Schlüssel zur Integration sind Sprache und Bildung. Hier brauchen wir niedrigschwellige Angebote - und neue Wege. So setzen wir uns zum Beispiel dafür ein, den Anteil der Polizistinnen und Polizisten mit Migrationshintergrund zu erhöhen.
Ein anderes Feld, das Sie ansprechen ist, sind Flüchtlinge. Hier haben wir in den letzten Jahren viel tun können - etwa 500 Plätze jährlich in Deutschkursen geschaffen, Abschiebungen in den Iran, nach Syrien oder Afghanistan gestoppt. Für die etwa 5.000 geduldeten Menschen wollen wir, dass sie endlich in Hamburg ankommen und ihr Leben eigenverantwortlich führen können. Weitere Informationen finden Sie unter http://farid-mueller.de .
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich gerne an: (0179) 5400994 oder mailen Sie mir: BueroFarid.Mueller@gal-fraktion.de
Ihr
Farid Müller
Weitere Fragen an Farid Müller
Ja ich und die Grünen in der Bürgerschaft unterstützen ein AFD Verbot. Wir haben deswegen zusammen mit der SPD einen Antrag verabschiedet https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/vorgang/80240 , der genau das vorsieht.
Wir Grüne haben deswegen mit der SPD zusammen darauf gedrängt, für Kreuzfahrtschiffe zumindest während sie in Hamburg am Kai liegen, Landstrom anzubieten
Im März diesen Jahres wurde im Bundestag das Einwegkunstoff-Fondsgesetz verabschiedet.
Die HafenCity GmbH ist in ihrem Mitarbeiterstamm in den letzten Jahren gewachsen, auch, weil die Stadt ihr weitere Entwicklungsaufgaben, wie z.B. den Grasbrook oder die 'Science City Bahrenfeld' aufgetragen hat. Das aktuell genutzte Hauptgebäude kann nicht die gesamte Belegschaft unterbringen, weshalb es auch andere kleine Standorte gibt, wie etwa in der Osakaallee oder in der Hongkongstraße. Ziel der Unternehmensleitung ist aber, die Mitarbeitenden an einem Standort zu bündeln, auch um von den verschiedenen Aufgaben und Erfahrungen zu profitieren.