Frage an Farid Müller von Martin J. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage zum Elternwahlrecht. Allerdings habe ich eine Nachfrage: Was geschieht, bzw. wer entscheidet letztendlich über die weiterführende Schulform, wenn sich Eltern und Lehrer auch nach längerer "intensiver Beratung" nicht einig sind?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Martin Jendis
Sehr geehrter Herr Jendis,
nach der bisher geplanten Schulreform ist es so, dass am Ende der sechsten Klasse die Zeugniskonferenz der Primarschule nach intensiver Beratung mit den Eltern entscheidet, ob die Kinder auch eine Übergangsberechtigung für das Gymnasium erhalten.
In diese Entscheidung fließen drei Elemente ein: Erstens die am Ende des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 6 erstellten Lernentwicklungsberichte, die die in den Fächern und Lernbereichen erreichten Kompetenzstände anhand eines Bewertungsmaßstabs (z. B. in Form von Noten oder Punkten) ausweisen. Zweitens Kompetenzfeststellungsverfahren in Deutsch, Mathematik und Englisch. Drittens die Einschätzungen der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler. Diese drei Elemente bilden dann die Basis für ein ausführliches und verbindliches Gespräch mit den Eltern und der Schülerin bzw. dem Schüler, in dem gemeinsam über den weiteren Bildungsweg des Kindes beraten wird.
Bislang konnten Eltern nach der vierten Klasse ihre Kinder auch ohne Empfehlung am Gymnasium anmelden. Am Ende der sechsten Klasse haben aber auch bisher immer die Leistungen über den Verbleib auf dem Gymnasium entschieden. Hier gab es keine Mitsprache der Eltern.
Wenn die Eltern mit dem Beschluss der Lehrerkonferenz nicht einverstanden sind, ist nach den bisherigen Plänen ein besonderes Aufnahmeverfahren für das Gymnasium vorgesehen.
Meine Antwort beschreibt den bisherigen Planungsstand, bis zur späteren Umsetzung sind hier auch noch Veränderungen möglich.
Über die weitere Entwicklung können Sie sich auch bei dem für Schulpolitik zuständigen Abgeordneten Herrn Michael Gwosdz (Kontakt und E-Mail: http://www.gal-fraktion.de/cms/abgeordnete/dok/232/232427.html ) sowie auf der Internetseite http://www.schulreform.hamburg.de/ informieren.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Farid Müller
Weitere Fragen an Farid Müller
Ja ich und die Grünen in der Bürgerschaft unterstützen ein AFD Verbot. Wir haben deswegen zusammen mit der SPD einen Antrag verabschiedet https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/vorgang/80240 , der genau das vorsieht.
Wir Grüne haben deswegen mit der SPD zusammen darauf gedrängt, für Kreuzfahrtschiffe zumindest während sie in Hamburg am Kai liegen, Landstrom anzubieten
Im März diesen Jahres wurde im Bundestag das Einwegkunstoff-Fondsgesetz verabschiedet.
Die HafenCity GmbH ist in ihrem Mitarbeiterstamm in den letzten Jahren gewachsen, auch, weil die Stadt ihr weitere Entwicklungsaufgaben, wie z.B. den Grasbrook oder die 'Science City Bahrenfeld' aufgetragen hat. Das aktuell genutzte Hauptgebäude kann nicht die gesamte Belegschaft unterbringen, weshalb es auch andere kleine Standorte gibt, wie etwa in der Osakaallee oder in der Hongkongstraße. Ziel der Unternehmensleitung ist aber, die Mitarbeitenden an einem Standort zu bündeln, auch um von den verschiedenen Aufgaben und Erfahrungen zu profitieren.