Frage an Farid Müller von Manuela H. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Müller,
im Streit um die Öffnung des Kaltehofe Hauptdeiches s. Frage v. Herrn Böttcher (Umweltpolitik) stellt sich mir eine zusätzliche Frage:
Aus den Bekundungen des Herrn Heller, der mit der Entwicklung "Wasserkunstinsel Kaltehofe" befasst ist, stellt sich heraus, dass die Wirtschaftlichkeit des Naherholungsparks anscheinend von den Einnahmen der Parkgebühren abhängt. Daraus erfolgt meines Verständnisses der Wunsch soviele PARKER wie möglich nach Kaltehofe zu holen und nicht wie urspünglich geplant viele Besucher dieses einmaligen Gebietes.
Kaltehofe bleibt in seiner Einmaligkeit nur erhalten, wenn der Kaltehofe Hauptdeich weiter für den öffentlichen Verkehr geschlossen bleibt. Es gibt diverse andere Möglichkeiten die Parkgebühren auf anderem Weg einzunehmen. Zum Beispiel hat Herr Schönfisch, der solarbetriebene Fortbewegungsmittel dort erprobt, vorgeschlagen solche zu benutzen. Behinderte können auch mit sog. Rikschas geholt werden u.u.u.
Erklären Sie mir bitte, inwiefern die Parkgebühren, die nur für das Parken direkt an der Villa erzielt werden könnten, als einzige Möglichkeit besteht den Park wirtschaflich zu betreiben.
Wie erklären Sie damit die Unverzichtbarkeit den Kaltehofer Hauptdeich zu öffnen?
Welche Einstellung vertreten Sie für den Bezirk Mitte gegenüber der Wirtschaftlichkeit von der Wasserkunstinsel Kaltehofe im Konflikt zwischen den Einnahmen des Parkverkehres und der damit zu erwartenden Zerstörung des unwiederbringlichen Charmes Kaltehofes, den die Besucher dort erst hin lockt?
Und wie vertreten Sie Ihre Meinung gegenüber den Rothenburgsorter GAL-Politikern und -Anhängern, die sich auch gegen Öffnung ausgesprochen haben?
Mit freundlichen Grüßen
Manuela Holinka
(Stadtteilräume Rothenburgsort e.V.)